Wenn in einem Netzwerk Windows-Rechner untereinander per Freigabe Dateien austauschen, dann ist es oftmals lästig, dass moderne Windows-Versionen (ab Windows Vista) mit effektiven Energiesparmaßnahmen für lästige Nebeneffekte sorgen können. Insbesondere das Abschalten von Festplatten mit Freigaben gehört zu diesen Unannehmlichkeiten: Der Zugriff auf solche Freigaben geht mit spürbaren Verzögerungen einher – oder gar mit Fehlermeldungen, wenn die Platte zu lange braucht, um anzulaufen. Dies ist im Normalfall zwar nur lästig, kann aber beispielsweise beim Bearbeiten von Dokumenten auf dieser Freigabe bis zum Datenverlust führen. Aber man kann die Energieeinstellungen ändern, um diese Probleme zu vermeiden. So geht’s: Geben Sie ins Suchfeld im Startmenü „Energie“ ein und wählen Sie „Energieoptionen“. Klicken Sie „Energiesparplaneinstellungen ändern“ an und anschließend „Erweiterte Energieeinstellungen ändern“. Klicken Sie dann doppelt auf „Festplatte“ und danach auf „Festplatte ausschalten nach“. In die Box können Sie nun Werte zwischen 1 Minute und 999 Minuten oder „nie“ eintragen. Nie hieße, dass die Festplatten niemals heruntergefahren werden. Als sinnvoller Wert hat sich 4 Stunden (240 Minuten) bewährt. Dann bleibt die Festplatte aktiv so lange sie benötigt wird und schaltet sich bei echter Inaktivität aus. Bestätigen Sie Ihre Neueinstellung noch mit OK. Übrigens: Bei manchen USB-Festplatten bleibt diese Einstellung wirkungslos, weil einige Modelle ihr eigenes Energiemanagement mitbringen, das sich von diesen Einstellungen nicht beeindrucken lässt.
Tip
Energiesparoptionen für Festplatten deaktivieren
Freigaben auf Festplatten, die sich abschalten, führen leicht zu Fehlermeldungen oder zu Wartezeiten. Deshalb sollte man die Einstellungen an die jeweilige Situation anpassen.

Image: IDG