Sony wird sich nicht nur von seiner PC-Sparte trennen, sondern bis Mitte des Jahres auch von seiner TV-Sparte. Die PC-Sparte mit der “Vaio”-Marke soll noch im März an den japanischen Investment-Fond Japan Industrial Partners verkauft werden. In den darauf folgenden Monaten soll dann auch das TV-Geschäft in ein anderes Unternehmen abgespalten werden. Bis März 2015 sollen vor allem in den beiden Bereichen um die 5000 der weltweit insgesamt 145.000 Stellen abgebaut werden. Künftig will sich Sony auf traditionelle Elektronik-Produkte inklusive Mobiltelefone und Tablets konzentrieren.
Für das vergangene Quartal von Oktober 2013 bis Dezember 2013 hat Sony am Donnerstag einen Gewinn von umgerechnet knapp 200 Millionen US-Dollar gemeldet. Im Vorjahresquartal meldete Sony einen Verlust in Höhe von etwa 80 Millionen Euro. Der Umsatz stieg im Vergleich zum Vorjahresquartal um 24 Prozent auf 2,4 Billionen Yen (etwa 17,4 Milliarden Euro).
Hauptursache hierfür war vor allem der Start der Playstation 4. So konnte die Gaming-Sparte von Sony ihren Umsatz von 269 Milliarden Yen im Vorjahresquartal auf 442 Milliarden Yen steigern. Der Nettogewinn stieg in diesem Zeitraum gar von 4,6 Milliarden Yen auf 18 Milliarden Yen (etwa 130 Millionen Euro). Die Sparte “Mobile Products & Communications”, zu der neben Mobiltelefonen auch PCs gehören, meldete dagegen erneut einen Verlust. Dieses Mal in Höhe von 12,6 Milliarden Yen (Vorjahresquartal: 21,3 Milliarden Yen).