Das Elektrolyt in den Batterien verändert sich beispielsweise, und die Elektroden oxidieren zunehmend – sinkt die Energie, die ein Akku speichern kann, und damit die Laufzeit des Notebooks. Dieses Verhalten können Sie nicht ändern, Sie können jedoch das Tempo des Kapazitätsverlusts verringern. So empfiehlt es sich, den Akku zum Beispiel nicht immer vollständig aufzuladen. Eine hohe Ladespannung und damit verbunden eine erhöhte Temperatur schaden dem Akku. Deshalb sollten Sie den Akku nur bis maximal 80 Prozent seiner Kapazität aufladen.
Damit der Nutzer nicht ständig den Ladestand im Auge behalten muss, liefern viele Notebook-Hersteller spezielle Tools mit, die das Aufladen auf 80 Prozent begrenzen. Von Samsung gibt es beispielsweise das Programm Battery Life Extender. Und in den Akku-Tools von Dell findet sich die Option „Akkulebensdauer“, die Sie aktivieren müssen, damit das Notebook lediglich bis 80 Prozent lädt. Bei Sony heißt das dafür zuständige Programm Vaio Battery Care.
Solange Sie das Notebook meist an der Steckdose betreiben, sollten Sie die 80-Prozent-Option aktivieren. Wenn Sie wissen, dass Sie in nächster Zeit eine volle Akkuladung für eine möglichst lange Laufzeit brauchen – etwa bei einem längeren Flug – deaktivieren Sie die Einstellung: Der Akku lädt sich nun komplett.