Nachforschungen und Datenerhebungen des Unternehmens Incapsula zufolge, ist der von Bots verursachte Datenverkehr in den letzten zwölf Monaten um 21 Prozent angestiegen. Sollten diese Informationen stimmen, so würden derzeit 61,5 Prozent aller Internetaufrufe von automatisch arbeitenden Bots getätigt.
Zwar hätte die Verbreitung von Spam im Vergleich zu 2012 etwas abgenommen, dennoch seien 31 Prozent der Bots auf eine Schädigung der Nutzer ausgerichtet. Ein weiterer Teil der Internet-Roboter würde hingegen friedlich durch die Leitungen geistern, um beispielsweise Website-Angebote für Suchmaschinen zu durchforsten. Neue Dienste müssten darüber hinaus bis zu 50 Besuche täglich auf einer Internetseite tätigen, um diese so aktuell wie möglich in den angebotenen Service integrieren zu können.
Bots mit kriminellen Zielen würden hingegen das Netz durchsuchen, um eine Möglichkeit zur Identitätsübernahme ausfindig zu machen. Auch in diesem Bereich sei ein Anstieg zu verzeichnen.
ZeroAccess: FBI, Europol und Microsoft stören Botnetz
Besonders schwierig ist die große Anzahl an Bots für Werbetreibende im Internet. Diese müssen echte Besucher von automatischen Systemen unterscheiden können, damit nur die Anzeigen bezahlt werden, die auch von Menschen zur Kenntnis genommen worden sind.