Mit DDR4 steht ein neuer Standard für PC-Arbeitsspeicher in den Startlöchern. Bei Neuanschaffungen sollte langfristig auf ein Board mit entsprechender Unterstützung geachtet werden. Noch sind zwar keine DDR4-Module im Handel erhältlich, dies soll sich laut Hersteller Crucial aber schon zum Jahresende ändern. Die Tochtergesellschaft von Micron will DDR4-Module ab diesem Zeitpunkt anbieten.
DDR4 bietet im Vergleich zu DDR3 einige Vorteile. So sind die Chips auf dem RAM-Modul platzsparender verbaut, entsprechend steigt die Menge an Arbeitsspeicher, die auf einem Modul untergebracht werden kann. Bis zu 16 GB auf nur einem RAM-Riegel sind möglich.
Auch die Geschwindigkeit von DDR4 fällt im Vergleich zu DDR3 doppelt so hoch aus. Gleichzeitig fällt der Stromverbrauch um bis zu 20 Prozent. Im Heimbereich wird sich diese Stromersparnis kaum auswirken, in großen Rechenzentren hingegen könnten die Energiekosten nach der Umstellung geringer ausfallen. Auch in Ultrabooks oder Tablet-PCs dürfte DDR4 zu längeren Batterielaufzeiten führen.
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Der DDR4-Standard wurde bereits von der JEDEC genehmigt. Nun liegt es an den Herstellern, die Unterstützung für die neuen Module zu gewährleisten.