Gerade bei Jugendlichen erfreut sich die Messenger-App Snapchat großer Beliebtheit. Snapchat-Nachrichten löschen sich circa zehn Sekunden nach Empfang selbst und suggerieren so ein hohes Maß an Datenschutz. Denn, so scheint es auf den ersten Blick, Jugendsünden aus Snapchat können Ihnen später nicht mehr zum Verhängnis werden. Dass man einen Screenshot oder ein Foto vom Display mit der Snapchat-Nachricht machen kann, steht auf einem anderen Blatt. Ob die Betreiber der App auch wirklich alle Nachrichten von ihren Servern löschen, ist Vertrauenssache.
Auch Facebook-Gründer Mark Zuckerberg ist die Beliebtheit von Snapchat offenbar nicht entgangen. Wie Mashable meldet , hat er dem Snapchat-Mitgründer Evan Spiegel drei Milliarden US-Dollar für den Dienst geboten. Doch der will angeblich bis 2014 warten und hofft, dass sein Unternehmen bis dahin noch mehr wert ist.
Gegenüber Mashable wollte ein Facebook-Sprecher aber keinen Kommentar zu “Gerüchten und Spekulationen” abgeben. Im Oktober kursierte eine ähnliche Meldung im Web; damals war aber noch von einem Gebot in Höhe von einer Milliarde Dollar die Rede. In einer anderen Meldung war von 3,5 Milliarden die Rede. Snapchat hat auf eine Anfrage von Mashable bisher keine Stellung zu dem Gerücht bezogen.
Neben Snapchat hat sich WhatsApp zur Konkurrenz von Facebook entwickelt. Nicht zuletzt aufgrund der wachsenden Beliebtheit von Chat-Apps auf dem Smartphone dürfte Facebook intensiv seinen eigenen Dienst, den Facebook Messenger , weiterentwickeln. Das letzte Update der Android-Version ist gerade mal einen Tag alt.