Eigentlich soll Microsofts neue Spielkonsole Xbox One weltweit erst am 22. November im Handel verfügbar sein. Die US-amerikanische Einzelhandelskette Target Corp. hat jedoch schon ca. 150 Exemplare der Next-Gen-Konsole ausgeliefert. Ebay-Verkäufe zu Wucherpreisen und erste Erfahrungsberichte waren die Folge. Microsoft reagiert mit einer Aussperrung der Nutzer von Xbox Live. Dieser Bann sei jedoch nicht permanent, sondern soll Käufer nur bis zum offiziellen Verkaufsstart aus dem Onlinedienst ausschließen.
Ursache für den verfrühten Verkaufsstart der Xbox One seien laut Target Corp. im System nicht ordnungsgemäß mit einem Termin versehene Produkte. Der Fehler sei jedoch frühzeitig erkannt worden, aktuell werden keine Konsolen mehr verschickt.
Auch Sony sieht sich mit vorzeitigen Verkäufen der PlayStation 4 konfrontiert. In den USA soll die Konsole ab dem 15. November angeboten werden, in Europa ab dem 29. November. Der japanische Hersteller will nach eigenen Angaben vor dem Launch-Tag erstandene Konsolen jedoch nicht mit einem Bann bestrafen.