Im vergangenen Monat wurde Adobe Opfer eines großangelegten Hacker-Angriffs . Während das Unternehmen anfangs von 3 Millionen gestohlenen Datensätzen ausging, wuchst die geschätzte Zahl der Geschädigten kurz darauf auf 38 Millionen. Mittlerweile gehen Sicherheitsexperten von ganzen 150 Millionen Kundendaten aus, die in falsche Hände gelangt sein könnten. Cyber-Kriminelle haben die gestohlenen Datensätze mittlerweile im Internet veröffentlicht. Wie Paul Ducklin von Naked Security berichtet, sei auf einschlägigen Seiten eine Datenbank aufgetaucht, die alle Adobe-Kundendaten beinhalten soll. Im rund 10 GigaByte schwere Paket könnten sich also die Adressen, Nutzernamen, Passwörter und Kontodaten von 150 Millionen Adobe-Kunden finden. Wie ein Adobe-Sprecher gegenüber The Verge bestätigte, gäbe es bislang jedoch noch keine Anzeichen dafür, dass die gestohlenen Kreditkarten-Daten benutzt wurden. Ob auch ihre Kundendaten in der veröffentlichten Datenbank gelistet sind, können Sie über ein eigens eingerichtetes Online-Tool von LastPass in Erfahrung bringen.
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Nach einer Stichprobe stellte Naked Security zudem eine der Ursachen fest, durch die der Datenklau überhaupt erst möglich gemacht werden konnte: Adobe hat augenscheinlich sehr fragwürdige Verschlüsselungsmethoden eingesetzt.