Längst ernähren sich Astronauten nicht mehr aus Tuben, dennoch ist der Speiseplan der Raumfahrer nicht mit irdischen Genüssen zu vergleichen. Hier soll der 3D-Druck einspringen, um den Astronauten auch in der Umlaufbahn eine frische Pizza zu verschaffen.
Ein erster Prototyp entstand nun in Kooperation zwischen NASA und der US-amerikanischen Firma Systems & Materials Reserach Corporation. Der Zuschuss der Weltraumbehörde beläuft sich auf 125.000 US-Dollar, das Interesse der Organisation an alternativen Ernährungsmöglichkeiten für die Astronauten ist also relativ hoch.
Die Zubereitung der Weltraum-Pizza unterscheidet sich deutlich von irdischen Methoden: Der 3D-Drucker wandelt in Pulverform vorliegende Bestandteile in Teig, Käse und Tomatensauce um. Wirklich frisch müssen die Zutaten nicht sein, die Haltbarkeit der gefriergetrockneten Bestandteile läge bei rund 30 Jahren.
Alles gedruckt: Skurrile Dinge aus dem 3D-Drucker
Ein Praxiseinsatz im Weltraum ist für den August 2014 geplant, dann soll der 3D-Drucker den Speiseplan der Astronauten auf der Internationalen Raumstation ergänzen. Bis dahin fehlt jedoch noch die Freigabe der US-amerikanischen Lebensmittelbehörde FDA.