Festplatten beherbergen wichtige Datenschätze: Fotos, Musik, Videos, Dokumente – und nicht zu vergessen: Das von Ihnen mühsam perfekt auf Ihre Bedürfnisse eingerichtete Betriebssystem. Doch nur die wenigsten Anwender legen Sicherungskopien an, denn das bedeutet zusätzlich einen gewissen Aufwand. Was Sie aber auf jeden Fall tun sollten: Regelmäßig den Gesundheitszustand Ihrer Festplatte(n) prüfen. Das ist gar nicht mal kompliziert, denn die Platten verfügen über eine integrierte Diagnosefunktion, die sich S.M.A.R.T. (Self-Monitoring, Analysis and Reporting Technology) nennt. So geht’s: Um die „Gesundheitsdaten“ auszulesen, benötigen Sie eine spezielle Software. Die Hauptfunktion der Freeware Speedfan ist eigentlich die Überwachung der PC-Temperatur und die Lüftersteuerung. Über die Registerkarte „SMART“ erreichen Sie aber auch eine leistungsfähige Funktion zur Festplattenanalyse. In dem Ausklappmenü erscheinen alle intern angeschlossenen Festplatten. Wählen Sie hier eine aus. Externe Speicher werden nicht unterstützt. Im unteren Fensterbereich erscheinen die Gesundheitsdaten der Festplatte.
SSDs und klassische Festplatten im Vergleich

Aus den Einzelwerten ermittelt Speed Fan einen Wert für die „Fitness“ und für die „Performance“ des Laufwerks und stellt sie ganz unten im Programmfenster dar. Über die Buttons „Short test“ und „Extended test“ starten Sie einen kurzen beziehungsweise einen umfangreichen internen Festplattentest; letzterer kann auch mehrere Stunden dauern. Das Ergebnis sehen Sie im Feld „Status“. Über den Button „Perform an in-depth online analysis of this hard disk“ senden Sie die Gesundheitsdaten der Festplatte an einen englischsprachigen Webdienst. Der vergleicht sie mit den Daten anderer Nutzer des gleichen Festplattenmodells. Wenn einzelne Werte kritisch sein sollten, zeigt die Website unterhalb des Diagramms Warnhinweise an.