Allerdings haben die meisten dieser Geräte Zusatzfunktionen, deren Nutzen sich erst im Laufe der Zeit erschließt. Dies gilt beispielsweise für WINS, das Protokoll zur Namensauflösung in Windows-Netzwerken. Es klingt banal: Aus „AnwenderPC“ wird die IP-Adresse 192.168.1.2, wenn der PC diese IP-Adresse hat. Der Vorteil eines festen WINS-Servers: Jeder Rechner im Windows-Netz meldet Änderungen des Namens oder der IP-Adresse direkt an den WINS-Server und macht das sofort für alle Rechner erkennbar. Ein NAS übernimmt diese Aufgabe problemlos, wenn die Funktion nur implementiert wurde. Aktuelle Netgear-NAS haben daher einen WINS-Server eingebaut.
So geht’s: Melden Sie sich via Browser am NAS an und klicken Sie auf „Netzwerk“. Wählen Sie WINS und aktivieren Sie die Option „In einen WINS-Server umwandeln“. Klicken Sie auf „übernehmen“. Jetzt geben Sie diesen WINS-Server bei allen Clients an, die dies unterstützen, etwa Windows Vista, 7, 8 oder XP. Unter Windows 7 und 8 rufen Sie dafür das Netzwerk und Freigabecenter auf und wählen hier „Adaptereinstellungen ändern“. Klicken Sie den Adapter rechts an, wählen Sie „Eigenschaften“ und suchen Sie den Eintrag „Internetprotokoll Version 4 (TCP/IPv4)“. Zwei Mal klicken. Wählen Sie „Erweitert“ und danach den Reiter „WINS“. Tragen Sie nun über „hinzufügen“ den WINS-Server Ihres Netzwerks ein und schließen Sie per Klick auf OK.