Seit vergangenem Freitag läuft in US-Kinos der Film Jobs, in dem der Schauspieler Ashton Kutcher den charismatischen und erfolgreichen Apple-Gründer verkörpert. Der mit Spannung erwartete Film kommt zumindest bei den Kritikern nicht so gut an. Derzeit erreicht der Film auf Rottentomatoes.com eine Durchschnittswertung von nur 25 Prozent . Auf Metacritics.com immerhin 43 Prozent und auf IMDB 5,5 von 10 Punkten .
Auch der Apple-Mitbegründer und Steve-Jobs-Weggefährte Steve Wozniak hat sich den Film zum Start angeschaut und eine Filmkritik für das US-IT-Portal Gizmodo verfasst . Zumindest für die “Schauspielkunst” der Akteure findet Wozniak lobende Worte. Unterm Strich reiche dies aber nicht für eine Empfehlung für den Film aus. Vieles von dem, was in dem Film falsch laufe, führt Wozniak auf das Bild zurück, das der Hauptdarsteller Kutcher von Steve Jobs habe. Seine Kritik habe aber nichts damit zu tun, dass er als Berater für einen anderen Steve-Jobs-Film tätig sei.
Wozniak schreibt, er fühle sich schlecht für viele Personen, die er kennt und die in dem Film falsch in ihren Interaktionen mit Steve Jobs und dem Unternehmen Apple porträtiert worden seien. Außerdem ende der Film mit Jobs erfolgreicher Erfindung eines erfolgreichen Produkts (dem iPod), die die Leben vieler Menschen verändert haben, wofür auch Wozniak dankbar sei. Im Film werde Jobs aber so dargestellt, so Wozniak, als habe er die Fähigkeiten für diese Leistung schon immer besessen.
Bisher steht noch nicht fest, wann Jobs auch in deutschen Kinos zu sehen sein wird.