Wie das Handelsblatt berichtet , will die bayerische Staatsregierung den Fernsehbauer Loewe aus Franken unterstützen. Loewe hatte Mitte 2013 einen Gläubigerschutz-Antrag gestellt , weil das Unternehmen zahlungsunfähig ist. Das Handelsblatt zitiert Horst Seehofer, den bayerischen Ministerpräsidenten: “Die bayerische Staatsregierung ist bereit, ein zukunftsfähiges Konzept mit einem neuen Investor über eine Staatsbürgschaft zu unterstützen“. Zwar wolle man Loewe finanziell unterstützen, um die Bewältigung der Altlasten solle sich das Unternehmen aber selbst kümmern.
Ist bis Mitte Oktober kein Investor gefunden, gilt Loewe als ruiniert. Kaum verwunderlich, dass ein Firmensprecher das für Loewe positive Signal aus der Politik begrüßte. Im eher strukturschwachen Nordosten Frankens beschäftige Loewe noch rund 800 Mitarbeiter – die Schließung wäre ein harter Schlag für die Region. Horst Seehofer gibt sich – wenige Wochen vor der Wahl – fürsorglich, berichtet das Handelsblatt und zitiert ihn: “In Bayern wird keine Region im Stich gelassen”. Ob das Versprechen Loewe wieder auf die Beine helfen wird, bleibt abzuwarten.