Mit Mega hat der Internet-Millionär Dotcom bereits Anfang des Jahres sein nächstes großes Projekt nach der Schließung von Megaupload gestartet. Jetzt arbeitet der in Neuseeland lebende Deutsche an einem neuen Dienst. Angesichts des NSA-Affäre um die Späh-Software Prism will Dotcom nun einen sicheren Email-Dienst anbieten. Der noch namenlose Service soll Emails verschlüsseln und so die Privatsphäre seiner Kunden schützen. Die Server will Dotcom ausschließlich außerhalb der USA aufstellen. Ein nicht ganz ungefährliches Vorhaben. In der vergangenen Woche stellte der Email-Verschlüsselungsdienst Lavabit angeblich auf Druck der US-Behörden seine Arbeit an. Wenig später folgte Konkurrent Silent Circle, der vorsorglich alle Nutzerdaten löschte. Wie lange Kim Dotcoms neuer Dienst durchhalten wird, bleibt also abzuwarten.
So schützen Sie sich vor Prism
Ein Start-Termin steht bislang noch nicht fest. Laut dem Betreiber werden bis zum offiziellen Launch noch einige Monate vergehen. Aktuell sehen sich die Entwickler noch einigen technischen Herausforderungen gegenüber. So arbeite man derzeit unter anderem an einer Suchfunktion für die verschlüsselten Emails.