- Ausführung: 2.0.1.5
- Aktualisieren: 15-05-2023, 00:00
- Softwaretyp: Freeware
- Sprache: Englisch
- System(e): Windows 10/11
- Dateigröße: 1,70 MB
Der Universal USB Installer (auch bekannt als UUI) dient der Erstellung von bootfähigen USB-Sticks. Mit dem Tool lassen sich eine Vielzahl gängiger Linux-Distributionen als startfähiges Live-System auf USB-Stick schreiben. Genauso landet aber auch der Windows-Installer auf Stick und ermöglicht somit die Installation von Windows 10 oder 11 vom USB-Stick aus. Darüber hinaus können auch beliebte Antivirus-Scanner, Rettungssysteme, Partitionierer oder andere Systemtools leicht von USB-Stick aus ausgeführt werden. Zur Erstellung eines bootfähigen Sticks bietet der Universal USB Installer die Wahl einer gewünschten Distribution aus einer Liste und schreibt dieses dann auf das gewünschte Zielmedium. Nach Abschluss des Vorgangs liegt ein einsatzbereiter bootfähiger USB-Stick mit dem zuvor ausgewählten Betriebssystem, Windows-Installer oder System-Diagnoseprogramm bereit.
Im Gegensatz zu Tools, die einfach nur den DD (Kopieren und Konvertieren)-Befehl verwenden, um ein ISO-Image direkt auf einen USB-Stick zu brennen, enthält Universal USB Installer mehrere andere Methoden, die es ermöglichen, den USB-Stick auch weiterhin für Speicherzwecke zu nutzen, während eine “Try via DD”-Option verfügbar ist. Die DD-Methode des Kopierens, auch als Data Destroyer bekannt, funktioniert durch Überschreiben des gesamten Dateisystems, wodurch das Gerät als CD/DVD erscheint, die auf die Größe der ISO-Datei beschränkt ist. Es ist jedoch möglich, verlorenen Speicherplatz wiederherzustellen und dann eine exFAT-Partition für weiteren Speicherplatz zu erstellen. Eine weitere wichtige Funktion von Universal USB Installer ist die Verwendung von persistentem Speicher, sofern verfügbar. Diese Funktion ermöglicht es, einige Änderungen zu speichern und sie bei nachfolgenden Starts wiederherzustellen. Die auf Ubuntu basierende Casper-Persistenz funktioniert mit FAT32- oder NTFS-formatierten Laufwerken. Eine Option zur Verwendung einer casper-rw- oder live-rw-persistenten Blockdatei, die größer als 4 GB ist, ist möglich, wenn das Laufwerk mit einem NTFS-Dateisystem formatiert wird.
Hinweis: Achten Sie in der Bootreihenfolge des BIOS darauf, dass der USB-Stick vor der Festplatte eingelesen wird, da Sie sonst erneut mit Ihrem gewohnten Betriebssystem starten.
Alternativen: Mithilfe der kostenlosen Software Rufus können Sie USB-Sticks formatieren, ISO-Images auf das Speichermedium kopieren und den Stick bootfähig machen. Dadurch ist es möglich, Windows oder Linux von einem USB-Stick aus zu installieren. Mit Rufus können Sie auch ein Live-System für Notfälle erstellen, vorausgesetzt, der Flash-Speicher des USB-Sticks ist kompatibel mit USB 3.0.