Nachdem es in den vergangenen Wochen bereits Gerüchte um eine mögliche Übernahme von Novaled durch Samsung gab, ist es nun offiziell. Samsung hat den deutschen OLED-Hersteller für 260 Millionen Euro übernommen. Der Transaktion müssen nun noch die Behörden zustimmen. Einen 40-prozentigen Anteil übernimmt dabei Samsung Electronics, 50 Prozent gehen an die Samsung-Tochter Cheil Industries, während die übrigen 10 Prozent bereits seit 2011 von Samsung Venture Investment gehalten werden. Mit der Akquisition will Samsung seine Produktionskapazitäten für OLED-Displays ausweiten. Die Technologie erlaubt dünnere und leichtere Geräte, weiterhin sind OLED-Bildschirme farbintensiver, als die mit dem weit verbreiteten LED-Verfahren hergestellten Panels. Auch der Stromverbrauch fällt niedriger aus. Im Gegenzug sind allerdings die Produktionskosten für OLED-Displays höher.
Samsung arbeitet an neuer AMOLED-Technologie
Samsung nutzt OLED in mehreren Smartphone- und Tablet-Modellen wie etwa dem Galaxy S4 oder dem Galaxy Tab 7.7. Vor Kurzem hat der Konzern zudem einen 55-Zoll-Fernseher mit gebogenem Display für rund 15.000 US-Dollar vorgestellt.