Auf Google Play finden sich über 850.000 Apps und täglich werden es mehr. Bei der großen Auswahl sind Überraschungen sehr selten geworden. Ein Lichtblick ist da die kürzlich auf Google Play erschienene App S.M.T.H. Dabei hat uns eigentlich nur die Idee des Spiels auf Anhieb gefallen. Vom Spielen von S.M.T.H. raten wir dagegen dringend ab! Zumindest, wenn Ihnen Ihr Smartphone wirklich etwas bedeutet.
S.M.T.H. steht nämlich für “Send Me To Heaven” – also “Schick mich zum Himmel” – was so ziemlich genau auf den Punkt bringt, worum es bei dem Spiel von Petr Svarovsky geht. Das Prinzip: Das Smartphone wird möglichst hoch in die Luft geworfen und muss dann gefangen werden.
Der Entwickler bezeichnet S.M.T.H. als ein “Sportspiel”, in dem man sich mit Spielern aus aller Welt per verschiedener Top-10-Listen messen kann. S.M.T.H. misst beim Hochwerfen des Smartphones die maximal erreichte Höhe und überprüft über die Sensoren im Gerät, ob das Smartphone auch tatsächlich hoch geworfen und dann gefangen wurde. Es gilt also nicht, wenn man das Smartphone einfach von einem hohen Punkt herunter wirft.
Damit wäre auch erklärt, wieso wir dringend von der Nutzung von S.M.T.H. abraten. Nicht nur das Gerät könnte zu Schaden kommen, sondern auch Sie selbst, wenn es Ihnen beispielsweise auf den Kopf fällt. Das ist übrigens auch der Grund, warum Apple die Veröffentlichung von S.M.T.H. für iPhone im Itunes Store verweigert haben soll. Das Spiel ermuntere zu einem Verhalten, dass dazu führen könnte, das Gerät des Besitzers zu beschädigen.
Vorsichtigere Naturen können natürlich S.M.T.H. auf ihrem Android-Gerät dennoch ausprobieren, in dem sie ihr Smartphone nur wenige Zentimeter hoch werfen. Auch kurze Entfernungen werden korrekt registriert. Der Entwickler weist aber ausdrücklich darauf hin, dass er keine Verantwortung übernimmt, falls beim Versuch etwas schief gehen sollte.

Der aktuelle “Weltrekord” liegt übrigens bei 44,19 Meter. Keine Ahnung, wer sich das getraut hat und ob er getrickst hat. Wir wollten mit unserem Nexus 4 nicht mehr als 0,1 Meter riskieren. Und der Kollege verweigerte die Herausgabe seines Geräts, nachdem er erfuhr, was wir damit vorhaben. Komisch.