Die Erfassung der Emotionen eines Spielers stand schon oft im Fokus von Entwicklern und Wissenschaftlern. Nun versucht sich die Universität Regensburg an einem PC-Spiel namens Sophia, das die Blickrichtung des Nutzers über einen Eye Tracker erfasst. Damit kann die Software beispielsweise erkennen, wenn der Spieler gerade seine Fluchtmöglichkeiten überdenkt. Eine entsprechende Reaktion könnte dieses Vorhaben dann vereiteln.
Durch zahlreiche Experimente konnten die Forscher des Lehrstuhls für Medieninformatik zudem analysieren, wie sich der Blick des Spielers in grusligen Momenten verändert. Bedrohungen im Spiel führen beispielsweise dazu, dass die Gefahr mit den Augen fixiert wird. Wird über eine Flucht nachgedacht, werden hingegen günstige Wege gesucht.
Branche: Intel investiert 21 Mio. Dollar in Eye-Tracking-Technologie
Das Horror-Genre würde sich nach Angaben der Macher am besten für Versuche mit der Technologie anbieten, da hier Überraschungsmomente die größte Wirkung erzielen könnten. Noch sei die nötige Hardware sehr teuer. Sollte sich die Technik jedoch für den Massenmarkt als tauglich erweisen, würden auch die Preise der Geräte sinken.