Ein Streetview-Update der ungewöhnlichen Sorte hat nun Google Arabia veröffentlich. Auch ausländische Maps-User dürfen ab sofort virtuell durch eine A380 spazieren . Das vierstrahlige Zwei-Deck-Flugzeug verbraucht rund 20 Prozent weniger Treibstoff als der nächste Konkurrent und kommt auf eine Spannweite von 79,8 Meter. Maximal nimmt die A380 517 Passagiere auf einen Flug von 15.000 Kilometer mit. Achtung: Um die erste Klasse samt Cocktailbar und Luxus-Toilette zu besuchen, müssen Sie auf “B” am linken Rand der Streetview-Bilder klicken. Auch ein Blick ins Cockpit ist möglich, allerdings nicht auf der Ebene “B”, sondern auf “E”.
Wie man auf Wikipedia nachlesen kann, ist die A380 das bislang größte zivile Verkehrsflugzeug, welches in Serienproduktion gefertigt wurde. Sie ist seit Oktober 2007 im Einsatz und kostet rund 400 Millionen US-Dollar.
Der A380-Rundgang ist nicht der erste ungewöhnliche Streetview-Einsatz. Im März erklomm ein Google-Team beispielsweise den Mount Everest und einige weitere bekannte Berge. Mit einem handelsüblichen Fischaugen-Objektiv und einem kleinen Stativ fotografieren sie die Szenerie und fügten sie später in Streetview ein. Im Oktober letzten Jahres durchwanderte ein Streetview-Team ein Google-Rechenzentrum, zu dem bis dahin nur wenige Menschen Zutritt gehabt hatten. Der Rundgang offenbarte der Welt, dass die Google-Server von Sturmtruppen bewacht werden. Erst vor kurzem darf man außerdem die James-Bond-Insel aus dem Film “Skyfall” in Streetview durchwandern – beziehungsweise die reale Insel, die als Vorlage für die fiktive Insel aus dem Film diente. Sie liegt vor der Küste Nasasakis und hatte einst die höchste Beölkerungsdichte der Welt.