Microsoft gibt sich im Rechtsstreit mit dem britischen Sender British Sky Broadcasting (BSkyB) geschlagen und wird seinem Cloud-Speicherdienst Skydrive einen neuen Namen geben. Bereits im Juni hatte Microsoft vor Gericht den Namensstreit in England und Wales verloren und scheiterte dann auch bei der Berufung. BSkyB hatte bereits 2011 eine Klage vor einem britischen Gericht eingereicht, weil es durch die Verwendung von “Sky” in “SkyDrive” eine Verletzung seiner Markenrechte sah.
Mit BSkyB soll Microsoft nun eine Einigung erzielt haben, die wahrscheinlich auch eine finanzielle Entschädigung an BSkyB enthält. Laut der Einigung darf Microsoft vorerst und noch für begrenzte Zeit den Namen “SkyDrive” verwenden. Wie lange Microsoft nun Zeit für die Umbenennung von Skydrive hat, ist nicht bekannt geworden.
Ein Namensstreit zwang Microsoft auch zur Umbenennung der zunächst als “Metro” bezeichneten Kacheloberfläche in Windows 8. Aufgrund einer Klage der deutschen Metro AG benannte Microsoft die Oberfläche in “Modern” um.
Skydrive spielt in der Strategie von Microsoft als Online-Speicher eine immense Rolle und hat bereits hunderte Millionen Nutzer. Erst vor wenigen Tagen hatte Microsoft Skydrive ein Update spendiert. So können nun sehr hoch aufgelöste Fotos auf Skydrive hochgeladen und betrachtet werden. Auch animierte GIFs werden nun unterstützt. Mit Windows 8.1 integriert Microsoft Skydrive noch tiefer in das Betriebssystem .