Die Sperre soll jedoch nicht pauschal erfolgen. Stattdessen werde jeder britische Haushalt dazu verpflichtet, über die Zugriffsmöglichkeit auf pornografische Inhalte selbst zu entscheiden. Die Befragung werde durch die Internetprovider erfolgen, die bei einer Zustimmung die entsprechenden Webseiten ausfiltern.
Der Startschuss soll Ende 2014 erfolgen. Wer in Großbritannien jedoch seinen Anbieter wechselt oder einen neuen Internetanschluss anmeldet, müsse auch jetzt schon die entsprechenden Filter eigenständig deaktivieren lassen.
Im Fokus der Aktion stehen jedoch nicht nur pornografische Inhalte, die für Erwachsene erlaubt, für den Nachwuchs jedoch gefährlich sein könnten. Auch gegen Fotos, die Kindesmissbrauch zeigen, soll vorgegangen werden. Die entsprechende Blacklist für derartige Inhalte und entsprechende Suchbegriffe werde vom Child Exploitation and Online Protection Centre (CEOP) erstellt.
Webseiten blockieren: Kostenloser Kinder- und Jugendschutz mit Family Safety
Der Polizei will Cameron im Gegenzug eine einheitliche Datenbank mit entsprechenden Fotos zur Verfügung stellen, die damit gezielt gegen eine Verbreitung vorgehen könne.