Googles Datenbrille Glass befindet sich derzeit noch in einer Testphase, der Trend hin zu derartigen Geräten scheint sich jedoch bereits jetzt abzuzeichnen. Dass die Google-Peripherie noch nicht der Weisheit letzte Schluss ist, will das italienische Designer-Team von GlassUp unter Beweis stellen. Über die Crowd-Funding-Plattform indigogo.com sucht das Startup-Unternehmen derzeit nach Geldgebern, um sein Datenbrillen-Projekt zu realisieren. Für das Spendenziel von 150.000 US-Dollar bleiben noch 21 Tage. Knapp 33.000 US-Dollar konnte GlassUp bereits sammeln. Ein erster Prototyp wurde im Rahmen der diesjährigen Consumer Electronics Show gezeigt. Die finale Version soll im Februar 2014 vom Band laufen und 299 US-Dollar kosten.
Kasino verbietet Tragen von Google Glass
Der Hauptunterschied zwischen Google Glass und GlassUp liegt laut dem GlassUp-CEO Francesco Giartosio in der Darstellung der digitalen Daten. Anstatt die Informationen über einen Mini-Projektor auf die Brillengläser zu werfen, greift GlassUp auf Speziallinsen zurück, die fest im Brillenglas integriert werden. Navigationsanweisungen erscheinen so direkt vor dem Auge des Nutzers. Das GlassUp-Display soll dabei eine Auflösung von 320 x 240 Pixeln bieten. Die Datenbrille soll außerdem in zwei unterschiedlichen Designs für den Sport- und den Alltagseinsatz erhältlich sein.