Dazu müssen Sie wissen, welche Platte im mobilen Rechner sitzt. Insbesondere der Schnittstellentyp ist wichtig, denn er entscheidet darüber, welches externe Plattengehäuse Sie brauchen.
Bauen Sie die Festplatte aus: Um an die Infos zu kommen, bauen Sie am besten die Festplatte aus. Drehen Sie das Notebook um. Der Platteneinschub ist meist mit Schrauben fixiert. Nach dem Lösen lässt sich die Platte seitlich aus dem Gehäuse ziehen. Der Plattenaufkleber enthält die genaue Bezeichnung, etwa Toshiba MK2035GSS HDD2A0D, die Schnittstelle (Serial-ATA) und Informationen zu Geschwindigkeit und Kapazität. Besorgen Sie sich ein passendes, externes Festplattengehäuse. Kostenpunkt: ab 6 Euro für eine USB-2.0-Variante, ab rund 11 Euro für ein Gehäuse mit USB-3.0-Schnittstelle. Öffnen Sie das Gehäuse, setzen Sie die interne Platte so ein, dass sie fest im Anschluss einrastet. Schließen Sie das Gehäuse – eventuell müssen Sie den internen Datenträger mit extra Schrauben fixieren. Wenn Sie die externe Platte per USB an einen Rechner anschließen, wird sie als Laufwerk – beispielsweise F: – erkannt. Um die Platte mit voller Kapazität als externen Datenträger zu nutzen, formatieren Sie sie. Wollen Sie Dateien und Verzeichnisse öffnen, benötigen Sie entsprechende Zugriffsrechte. Diese sind bei Windows-Betriebssystemen und dem NTFS-Dateisystem meist genau festgelegt. In der Regel müssen Sie die Rechte neu definieren. Zugriffsrechte neu festlegen: Dies geht am sichersten in zwei Schritten. Legen Sie sich als Besitzer fest und gewähren Sie sich Vollzugriff. Über die „Eigenschaften“ eines Ordners und die Registerkarte „Sicherheit“ ist das aber relativ aufwendig. Schneller geht es über die Kommandozeilenprogramme Takeown und Icacls. Deren Befehle sind im PC-WELT-Windows-Tuner-Antinerv-Pack integriert und lassen sich über das Kontextmenü des Windows-Explorers abrufen. Wie das geht, zeigt unser Artikel „ Uneingeschränkten Dateizugriff aktivieren “.