Wer mit Google Chrome surft und ein Avira-Produkt zum Schutz gegen Viren einsetzt, hat möglicherweise ein Problem. Wie ein Moderator im offiziellen Avira-Forum bestätigt, gibt es einen Konflikt zwischen der neuen Browser-Engine “Blink” , welche Google seit Chrome 28 einsetzt, und der IPv6-Unterstützung von Avira-Software. Ist die Unterstützung in der Avira-Software aktiviert, blockiert Chrome scheinbar sämtliche Internetverbindungen. In der Folge können Sie keine Webseiten mehr im Google-Browser laden. Der Moderator empfiehlt in diesem Fall den Chrome-Prozess über den Taskamanger zu beenden und auf einen anderen Browser auszuweichen. Oder Sie deaktivieren die IPv6-Unterstützung über “Extras, Konfiguration, Internet Sicherheit, Browser-Schutz”. Alternativ können Sie natürlich auch einen anderen Virenschutz einsetzen.
Avira arbeite bereits an einer dauerhaften Lösung, heißt es im Forum. Die Schuld sieht man bei Google, da der Avira-Browserschutz in den letzten Tagen kein Produktupdate veröffentlicht habe. Der erste Foren-Eintrag ist von gestern, zufällig ein Tag nach dem Start des Pflicht-Upgrades für einige Avira-Nutzer. Wenn man der Argumentation im Forum Glauben schenken darf, dürfte das Upgrade aber nichts mit dem Problem zu tun haben.
Interessant wäre die Frage, ob Avira-Tools auch Opera blockieren, das seit neuestem ebenfalls auf “Blink” setzt. Haben Sie bereits Erfahrungen diesbezüglich gemacht? Schreiben Sie uns diese – etwa im Kommentarfeld unter dem Artikel!
Kostenlose Programme von Avira zum Download
Vor etwas über einem Jahr gab es schon einmal ein Problem mit Avira-Programmen – damals war aber eindeutig ein Feature der Antivirensoftware-Entwickler schuld. “ProActiv” sorgte nach einem fehlerhaften Update dafür, dass einzelne Programme – manchmal sogar Windows – komplett blockiert wurden. Damals konnte man entweder “ProAvtic” abschalten (und musste damit auf einen Teil des Avira-Schutzes verzichten) oder den am Tag darauf veröffentlichten Patch installieren, der das Problem behob.