Avira hat bekannt gegeben , dass die Version 2010 seiner Antivirus-Software zum 31. Januar 2015 auslaufen und ab dann nicht mehr mit Updates versorgt werden wird. Version 2012 soll am 27. September 2015 folgen. Betroffen sind Free Antivirus, Antivirus Premium und Internet Security – also alle Consumer-Produkte des Antivirensoftware-Entwicklers. Aus diesem Grund beginne man mit einem kostenlosen “Migrationsprozess”, welcher Nutzer der genannten Versionen auf die Version 2013 umziehen soll. Die meisten Einstellungen und die Lizent inklusive verbleibender Laufzeit für die kostenpflichtigen Varianten von Antivirus soll automatisch übertragen werden.
Die Migration erfolgt in Form eines Upgrades, welches dem Nutzern von 2010-Versionen bereits seit dem 9. Juli angeboten wird. Noch bis zum 17. Juli sollen diese Zeit haben, es zu starten. 2012-Nutzer bekommen es ab dem 22. Juli bis zum 7. August angeboten. Wer das Upgrade von einer 2010-Version durchführen will, bekommt von Avira ein Spezial-Tool angeboten, welches die System-Kompatibilität prüfen soll. Das Upgrade selbst erscheint als Fenster, welches Sie nur über das “x” in der oberen Ecke wegklicken können. Doch spätestens am nächsten Tag erscheint das Fenster wieder. Avira rät dringend und vehement zum Upgrade. Wer partout nicht umsteigen will, soll den technischen Support kontaktieren, heißt es in einer Avira-FAQ. Nimmt man das Upgrade schließlich an, startet ein Download, nach dessen Installation ein System-Neustart notwendig ist. Wer Avira Internet Security nutzt, muss anschließend noch einen Neustart erdulden.
Avira weißt darauf hin, dass es in seltenen Fällen vorkommen kann, dass nach der Deinstallation des alten Produkts die neue Version nicht startet oder der Prozess beim Starten mit einem Fehler abbricht. In diesem Fall müsse die Konfiguration von Version 2013 manuell gestartet werden.
Das Upgrade wird allen Anwendern empfohlen, auch wenn die PC-Hardware zu schwach für den Wechsel ist. Avira begründet den Schritt mit einem Plus an Sicherheit und den niedrigen Kosten für Arbeitsspeicher und Festplatten. Wer zu wenig Speicher hat, soll also für das Update aufrüsten.