Google hat die Arbeiten an einer neuen Technologie bestätigt, mit der Fotos von vergewaltigten und misshandelten Kindern künftig aus den Suchergebnissen ausgeschlossen werden können. Die hierfür notwendige Datenbank soll innerhalb von zwölf Monaten verfügbar sein. Dann werde es möglich sein, Fotos, die von Jugendschutzorganisationen wie der Internet Watch Foundation (IWF) markiert wurden, dauerhaft und innerhalb weniger Minuten aus allen Suchergebnissen zur verbannen.
Zusätzlich stellt Google zwei Millionen US-Dollar für alle Entwickler bereit, die wirksame Tools erarbeiten, mit denen Kinderpornografie darüber hinaus bekämpft werden kann.
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Jugendschutzorganisationen begrüßen diese Maßnahmen sehen die Bestrebungen von Google als bahnbrechende Entwicklung an. Als Grundlage für die neue Datenbank dienen markierte Fotos, die fortan nicht mehr in der Suche angezeigt werden. Bislang war ein dauerhafter Ausschluss derartiger Bilder aufgrund fehlender Standards und Schnittstellen kaum möglich. Eine schon seit 2008 bestehende Software soll künftig sogar ähnliche Fotos im Netz aufspüren und den Zugriff darauf verwehren.