Gestern wurde die Playstation 4 enthüllt – bei der offiziellen Vorstellung im Februar hatte Sony lediglich den Controller gezeigt . Die nächste Playstation ist wieder schwarz, aber deutlich kantiger als das alte Modell. Man kann sie stellen oder legen. Zum Großteil verfügt sie über eine matte Oberfläche, lediglich die Oberseite ist zu einem Drittel in Klavierlackoptik gehalten. Die Konsole soll Ende des Jahres für 399 Euro im Laden stehen. Das sind 100 Euro weniger als die Xbox One von Microsoft kosten soll. Anders als die Konkurrenz-Konsole kommt die PS4 standardmäßig ohne Kamera in die Läden.

©Sony

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Bei Sony sollen bereits über 30 exklusive Spiele in der Entwicklung sein, 20 davon sollen noch im ersten Jahr der PS4 erscheinen. Unter den Spielen befänden sich zwölf komplett neue Titel, verspricht Sony – also keine Fortsetzungen. Eines davon wurde auch gleich im Zuge des Events genannt: “The Order: 1886” von Ready at Dawn. Weitere Titel, welche für die Playstation 4 erscheinen sollen, sind “Destiny”, Ubisofts “Assassin’s Creed IV: Black Flag”, “Watch Dogs”, “Kingdom Hearts”, “Final Fatasy XV” von Square Enix und “Mad Max” von Warner Bros. Insgesamt sollen 140 Spiele weltweit für die neue Spielekonsole in Entwicklung sein, 100 davon sollen im ersten Jahr der Konsole erhältlich sein. Punkten kann Sony auch bei Liebhabern von Indie-Titeln, also Spielen unabhängiger Entwickler. Denn diese dürfen ihre Games anders als bei Microsoft selbst publishen. Sony bekräftige auf dem Event, dass man sich besonders gut um unabhängige Entwickler kümmern wolle.
Sony verzichtet auf Onlinezwang und Gebrauchtspiele-Sperre
Auf Kritik aus der Spieler-Gemeinde stößt Microsofts Eingeständnis, dass die Xbox One gebrauchte Spiele sperren kann. Sony versicherte hingegen, dass die Playstation 4 auch gebrauchte Spiele problemlos wiedergeben werde. Außerdem soll sich die Playstation 4 nicht – wie die Xbox One – zwangsweise mit dem Internet verbinden müssen. Spieler der Xbox One müssen die Konsole mindestens einmal alle 24 Stunden ans Netz hängen, um überhaupt spielen zu können. Wer mit seinem Xbox-Account bei einem Freund spielt, muss die Xbox One sogar stündlich mit Microsoft-Servern Kontakt aufnehmen lassen.