„Wir setzen künftig zu 100 Prozent auf Business. Damit richten wir die CeBIT exakt nach den Wünschen unserer Kunden aus“, teilt Oliver Frese, CeBIT-Vorstand der Deutschen Messe AG, mit. Im Klartext: Privatbesucher sind nicht mehr erwünscht. Um den Charakter der Business-Orientierung der CeBIT weiter zu untermauern, verschiebe sich vom kommenden Jahr an auch der Veranstaltungszeitraum. „Die CeBIT bleibt im März, um den Unternehmen beim Start in das neue Geschäftsjahr zusätzlichen Schub zu geben. Künftig werden wir sie aber von Montag bis Freitag ausrichten.“ Somit startet die CeBIT 2014 am 10. März und öffnet bis zum 14. März ihre Tore für Besucher. Bislang war das Wochenende für private Besucher geöffnet gewesen.
Die CeBIT habe sich in den vergangenen Jahren immer stärker zu einer internationalen Fachmesse für die weltweite Branche der Informations- und Telekommunikationstechnologie entwickelt. In den vergangenen Jahren sei der Anteil der professionellen Besucher kontinuierlich gestiegen und habe mit 82 Prozent einen neuen Spitzenwert erreicht. Jeder dritte Fachbesucher komme aus dem Topmanagement eines Unternehmens. 60 Prozent der Fachbesucher aus mehr als 100 Ländern besuchen ausschließlich die CeBIT und keine andere Veranstaltung der IT-Branche. Diese Position wolle man mit der jüngsten Entscheidung noch weiter ausbauen.
Die CeBIT will außerdem in Zukunft stärker auf aktuelle Trends setzen, die gemeinsam mit Vertretern der Anbieter- und Anwenderindustrie identifiziert werden sollen. Die Deutsche Messe soll gleichzeitig den Service auf dem Gelände deutlich ausweiten. So werden Besucher das WLAN-Netz auf dem Gelände und in den Hallen künftig kostenlos nutzen können, verspricht Frese. Auch die Garderoben seien bereits im Preis enthalten. Das CeBIT-Tagesticket kostet 60 Euro.