Um 15 Uhr deutscher Zeit soll mit Pipe ein weiterer Dropbox-Konkurrent starten, welcher jedoch über einen Bonus verfügt, den seine Mitstreiter nicht haben: Pipe ist eine Facebook-App und hat daher einen potentiell sehr großen User-Stamm zum Start hinter sich. Wie viele davon Pipe nutzen werden, muss sich freilich erst noch zeigen. Die Macher setzen auf eine besonders simple Bedienung: Daten mit einer Größe von bis zu einem GB werden an Freunde verschickt, indem Sie die Datei auf deren Facebook-Bild ziehen. Ist der Facebook-Freund offline, werden die Daten auf Pipe-Servern für ihn gespeichert und warten, bis er wieder online ist. Hier zeigt sich der große Unterschied zu Dropbox: Diese Datenspeicher sind zwar unbegrenzt, aber merken sich nur Daten, die maximal 100 MB groß sind.
Pipe verschickt die Daten nicht über Facebook-Server, verspricht das Unternehmen, sondern direkt von PC zu PC. Es handelt sich daher eher um eine Peer-to-Peer-App, als um einen Cloudspeicher. Lediglich die 100 MB-Container weisen Pipe als Cloudspeicher aus. Übrigens braucht bloß der Absender der Datei die Pipe-App installiert zu haben. Die Datei erreicht auch Facebook-Freunde, welche die Pipe-App nicht nutzen, versprechen die Macher. Einen Nachteil hat Pipe natürlich – wer nicht bei Facebook ist, dem können Sie auch keine Dateien schicken.