Wie der Spiegel berichtet , hat sich Microsoft eine Technik zur Wohnzimmer-Überwachung patentieren lassen. Mit ihr kann man dem Patent zufolge erkennen, wie viele Zuschauer vor dem Fernseher sitzen und einen Film sehen. Je nach Zuschauerzahl könnte sich das Preismodell ändern: Je mehr zuschauen, desto teurer kann es werden. Die Technik erkenne per Gesichtserkennung bis zu sechs Personen, auch in dunklen Wohnzimmern.
Eine weitere Möglichkeit der Technik: Nur ein bestimmter Nutzer darf einen Inhalt mehr als einmal nutzen. Ruft eine andere Person den gekauften Inhalt ab, werden Extra-Kosten fällig. Denkbar sei auch eine Alterskontrolle auf diesem Wege. Microsoft wolle die Gesichtserkennung aber lokal durchführen und nicht mit Daten auf Redmond-Servern abgleichen. Lediglich die Anzahl der Personen solle übermittelt werden. Es handelt sich dabei nicht um offiziell von Microsoft bestätigte Pläne, sondern um Möglichkeiten, die im Rahmen eines Patents abgesteckt wurden. Im Patent fällt das Wort “Xbox” oder “Kinect” übrigens nicht. Die verbesserte Kinect-Kamera wäre dazu technisch aber durchaus in der Lage.
Neben einer stärkeren CPU und mehr RAM ist das überarbeitete Kinect, welches standardmäßig mit der neuen Xbox kommt, eine der Neuerungen der Konsole. Die neue Kamera soll den Spieler viel besser erkennen und dessen Stimme identifizieren können. Es handelt sich um eine RGB-Kamera, welche mit einer Auflösung von 1080p arbeitet . Bewegungen werden mit 30 Bildern pro Sekunde erfasst. Laut Microsoft soll das neue Kinect sogar den Herzschlag des Spielers erkennen können. Die neue Kamera soll auch für Windows-PCs erscheinen.