Der Mini-PC Raspberry Pi ermöglicht es Bastlern, individuelle Lösungen zu erstellen – vom Automaten zur Hundefütterung bis zur Überwachung der Wohnung. Die auf Linux basierende Software des Systems setzt jedoch zumindest grundlegende Kenntnisse voraus. Dies will die für die Entwicklung des Mini-Rechners verantwortliche Raspberry Pi Foundation ändern.
Eine Software namens Noobs, die als kostenloser Download angeboten wird, erleichtert die Installation einer passenden Systemsoftware. Zur Auswahl stehen beispielsweise ArchLinux oder Pidora. Wer seinen Raspberry Pi als Media-Center nutzen möchte, findet mit OpenELEC und RaspBMC gleich zwei passende Betriebssysteme. Sollte bei den anschließenden Bastelarbeiten etwas schief gehen, so kann das ursprüngliche System mit wenigen Handgriffen auf der SD-Karte wiederhergestellt werden.
Mini-PC: Die besten Verwendungsmöglichkeiten für Raspberry Pi
Seit der Veröffentlichung im Februar 2012 wurden bereits eine Million Mini-PCs ausgeliefert. Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig. So schippert beispielsweise ein über einen Raspberry Pi gesteuertes Boot autonom über den Atlantischen Ozean. Sogar zum Schutz der Wildtiere in Kenia soll die Hardware eingesetzt werden.