Das Fitbit Flex tragen Sie wie ein Armband. Das ist der wesentliche Unterschied zum bereits länger erhältlichen Fitbit One, das man sich an der Kleidung per Clip festmachen muss. Der Funktionsumfang ist aber ähnlich: Das Fitbit Flex zählt die zurück gelegten Schritte, Entfernungen und verbrannte Kalorien und jetzt auch Aktivitätsminuten. Die Aktivitätsminuten erfassen die Anzahl der mäßig intensiven Kardiominuten pro Tag (das Institut für gesundheitliche Präventionsmaßnahmen empfiehlt 150 solcher Minuten pro Woche), wie Fitbit erläutert. Helle LED-Lichter am Armband zeigen dem Anwender den aktuellen Aktivitätslevel an. Dabei entspricht laut Fitbit ein Licht 20 Prozent des persönlichen Ziels. Wenn das persönliche Ziel erreicht wird, vibriert das Armband kurz und soll so zu noch mehr Bewegung motivieren. Die Schlafqualität (wie viele Stunden man geschlafen hat und wie oft man aufgewacht ist) kann mit dem Fitbit Flex ebenfalls aufgezeichnet werden. Ein stummer Alarm weckt den Träger durch Vibration, ohne andere zu stören (auch dieses Feature kennt man schon vom Fitbit One).
Fitbit One im Praxitest
Flex ist wasserabweisend und kann auch beim Duschen getragen werden, wie der Hersteller versichert. Ein Display wie beim Fitbit One besitzt das Flex jedoch nicht. Das ist etwas unpraktisch, weil man nicht sofort nachschauen kann, wie viele Schritte man zurückgelegt hat. Die Ergebnisse sehen Sie stattdessen nur auf dem Smartphone oder im Online-Dashboard. Im Online-Dashboard können Sie zudem andere Daten wie Ihr Gewicht und die verzehrten Lebensmitteln eingeben und so einen Teil Ihrer Gesundheit überwachen.
Die Datenübertragung vom Fitbit Flex zum PC erfolgt automatisch und ohne Zutun des Benutzers via Bluetooth 4.0. In dem PC muss dazu der USB-Dongle eingesteckt sein, der die Daten vom Flex empfängt. Alternativ kann das Flex seine gesammelten Daten auch direkt zum iPhone oder zu einem Android-Smartphone übertragen. Fitbit unterstützt hierfür das iPhone 4S und das iPhone 5 sowie das Samsung Galaxy S3 und das Samsung Galaxy Note 2.
Das Fitbit-Flex-Armbands ist in fünf Farbvarianten erhältlich: Schiefergrau, Schwarz, Blaugrün, Orange und Dunkelblau. Der Tracker kann nach Wunsch von einem Armband in ein anderes Armband ausgetauscht werden. Der Tracker ist ab dem 6. Juni in Deutschland, Österreich und der Schweiz mit einem Armband in den Farben Schwarz und Schiefergrau für 99,95 Euro erhältlich. Zusätzlich können das Accessoire Package mit drei Armbandfarben (Blaugrün, Orange und Dunkelblau) für 29,95 Euro beziehungsweise einzelne Armbandfarben für 14,95 Euro bestellt werden.
Alternative: Das Jawbone UP