Normalerweise lässt sich der Task-Manager auf mehreren Wegen aufrufen: Beliebt und weit verbreitet ist der sogenannte Affengriff, also die Kombination aus den gemeinsam gedrückten Tasten Strg-Alt-Entf, um über den Task-Manager nicht mehr reagierende Programme zu beenden und gegebenenfalls das System neu zu starten. Über das Kontextmenü (also Rechtsklick) der Task-Leiste können Sie über den Eintrag „Task-Manager starten“ ebenfalls jenes Fenster aufrufen. Sollte das Feld ausgegraut und damit nicht mehr klickbar sein, gibt es eine weitere Möglichkeit. Über die Konsole „Ausführen“ tippen Sie taskmgr. exe ein und bestätigen mit „Enter“. Führt auch dies nicht zum Erfolg, erscheint statt des Task-Managers in den meisten Fällen die Fehlermeldung „Der Task-Manager wurde durch den Administrator deaktiviert“.

Dieses Fehlverhalten kann folgende Ursachen haben: Ein Computervirus oder sonstige Malware könnte den Registry- Eintrag des Task-Managers gelöscht haben, um zu verhindern, dass Sie den Prozess oder Dienst der Schad-Software manuell beenden. Ein weiterer Grund könnte aber auch ein Tuning-Programm sein, das den Eintrag aus Versehen gelöscht hat, um das System durch das Säubern der Registry zu entschlacken und auf diese Weise zu beschleunigen. Um das Problem zu beheben, legen Sie in der Windows-Registrierungsdatenbank selbst Hand an. Navigieren Sie zum Wert „Disable TaskMgr“, den Sie unter dem Schlüssel„HKEY_CURRENT_ USERSoftwareMicrosoftWindows CurrentVersionPolicies System“ erreichen.
Die Windows-Registry: Geniale Hacks für Profis Ist der Wert unter dem Schlüssel angelegt und auf 1 gestellt, verändern Sie diesen durch einen Doppelklick und Eingabe von 0. Auf diese Weise aktivieren Sie den Task-Manager wieder. Sollte „Disable TaskMgr“ dort nicht gespeichert sein, könnte es sich um fehlerhafte Einstellungen in den Gruppenrichtlinien von Windows handeln. In der Regel klappt die Umstellung des Wertes aber und Sie sollten den Task- Manager danach wieder aufrufen können.