So können Sie bei einem Leistungsabfall sofort Gegenmaßnahmen einleiten. Aber noch wichtiger als die Fitness ist die Überwachung der Zuverlässigkeit, die Datenintegrietät und die Ausfallsicherheit Ihrer SSD. Für all diese Einsatzzwecke gibt es zahlreiche Programme. Wir stellen Ihnen zwei universell einsetzbare Programme vor und sagen Ihnen, wie Sie sie nutzen.
Tempo mit AS SSD Benchmark ermitteln: Die Handhabung des AS SSD Benchmarks ist denkbar einfach. Sie müssen das Programm nicht extra installieren, sondern rufen es einfach über einen Doppelklick auf die ausführende Datei „AS SSD Benchmark.exe“ auf. Wählen Sie dann links oben über das Laufwerksmenü diejenige Solid State Drive aus, die Sie testen wollen, und beginnen Sie den Test mit einem Klick auf „Start“.
Das Tool führt jetzt in wenigen Minuten mehrere Tests aus und ermittelt die sequenzielle und zufällige Lese- und Schreibrate der Flashspeicher-Festplatte sowie die Zugriffszeit. Am Ende gibt AS SSD Benchmark einen „Score“ aus. Notieren Sie sich die Punktzahl oder – besser – speichern Sie gleich einen Screenshot des Programms ab. Wiederholen Sie den Test etwa alle zwei Wochen, und vergleichen Sie das Ergebnis. Sinkt die Punktzahl deutlich, liegt ein ernstes Problem vor. Legen Sie dann sofort ein Backup aller wichtigen Daten an, und untersuchen Sie die SSD mit einem Diagnoseprogramm.

Zuverlässigkeit mit Crystaldiskinfo prüfen: Installieren Sie das Programm und starten Sie es. Wählen Sie dann links oben mit einem Klick auf den entsprechenden Laufwerksbuchstaben die Solid State Drive aus. Crystaldiskinfo zeigt nun im oberen Bereich allgemeine Informationen wie die Firmware-Version und die unterstützten Funktionen der SSD wie TRIM an.
Zudem gibt die Software unter „Host-Schreibvorgänge“ Auskunft über die Lebenszeit der Flashspeicher-Festplatte, die bei aktuellen Modellen durchschnittlich bei 30 bis 40 TB liegt. Den Gesundheitszustand der SSD analysiert das Tool über die SMART-Diagnosetechnik im unteren Bereich. Hier sind alle relevanten Parameter aufgelistet, die sich überwachen lassen.
Probleme meldet das Programm über einen Farbcode vor dem jeweiligen Parameter: Bei Blau ist alles in Ordnung, Gelb zeigt beginnende, aber noch nicht gravierende Probleme an, und bei Rot sind kritische Fehler aufgetreten.