In dieser Woche fiel der Startschuss für BlackBerrys neues Z10-Smartphone in den USA. Während ITG-Analyst Joe Fersedi behauptet, dass die Verkaufszahlen verschwinden gering seien, sorgt ein Report des Marktforschungsunternehmens Detwiler Fenton für Wirbel im Hause BlackBerry. Demzufolge liege die Rückgabe-Rate der Smartphones bei rund 50 Prozent, in einigen Geschäften würden die zurückgebrachten Geräte sogar die Verkäufe übertreffen. Ein derartiges Phänomen sei Analyst Jeff Johnston bislang noch nicht begegnet. Hersteller BlackBerry versucht sich inzwischen mit Schadensbegrenzung. Das Unternehmen veröffentlichte umgehend eine offizielle Stellungnahme, in der die Behauptungen von Detwiler Fenton als „absolut falsch“ zurückgewiesen werden. Die Rückgabe-Quoten seien in den USA und anderen Ländern mit denen anderer Premium-Smartphones vergleichbar und entsprächen damit den internen Prognosen.
Blackberry 10 im Vergleich mit Android, iOS und WP8
Auch wenn die Rückgabe-Häufigkeit nicht der Wahrheit entsprechen sollte, so hat es BlackBerry dennoch versäumt, die Werbetrommel für sein neues Smartphone zu rühren. Einer aktuellen Umfrage von MKM Partners zufolge wissen 83 Prozent der Amerikaner weder vom neuen BlackBerry-10-Betriebssystem noch vom BlackBerry-Z10-Launch.