Web-Browser lassen sich mit zwei Methoden erweitern. Es gibt Add-ons, die zusätzliche Funktionen bereitstellen. Etwa Werbefilter wie Addblock-Plus oder Entwickler-Tools wie Firebug. Add-ons bestehen in der Regel aus Javascript-Code und HTML. Fast immer greifen Sie auf den Inhalt von Seiten zu, die der Browser gerade darstellt, und sie können diesen auch verändern. Plugins sind dagegen Programmbibliotheken, die dem Browser in der Regel die Darstellung von Inhalten ermöglichen, die er von Haus aus nicht anzeigen kann. Technisch gesehen leitet der Browser bestimmte Anfragen an das Plugin weiter, das diese dann weiter verarbeitet. Typische Beispiele für Plugins sind der Adobe Flash Player oder der Adobe Acrobat Reader. Diese Trennung ist allerdings nicht immer eindeutig. So gibt es auch Add-ons, die Webinhalte und Internet-Adresse an andere Programme weiterleiten.
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Update für Plugins prüfen
Sowohl Add-ons als auch Plugins können Sicherheitslücken oder Schadcode enthalten. Daher ist es wichtig, die Erweiterungen nur aus vertrauenswürdigen Quellen zu installieren und auf regelmäßig Updates zu achten. Geprüfte Firefox-Add-ons erhalten Sie beispielsweise direkt bei Mozilla. Plugins laden Sie am besten direkt beim Hersteller herunter. Für das Update von Add-ons sorgen Browser wie Mozilla Firefox inzwischen automatisch. Auch einige Plugins, etwas der Adobe Flash Player, besitzen inzwischen eine Auto-Update-Funktion. Solange das nicht bei allen Plugins der Fall ist, sollten Sie selbst regelmäßig nach Aktualisierungen suchen. Dabei hilft Ihnen der Update-Check auf dieser Site im PC-WELT Browsercheck . Die Funktion nutzt die Datenbank von mozilla.org für die Ermittlung der aktuellen Programmversionen. Der Update-Check für Plugins funktioniert mit Mozilla Firefox, Safari, Opera, Google Chrome und eingeschränkt auch mit dem Internet Explorer. Wenn alle Plugins auf dem neuesten Stand sind, sehen Sie in der Liste nur grüne Schaltfläche mit der Beschriftung “Aktuell”. Die gelbe Schaltfläche “Aktualisieren” weist darauf hin, dass es ein Update gibt aber bisher keine Gefahr für die Sicherheit besteht. Sofortiger Handlungsbedarf ist bei roten Schaltflächen mit der Beschriftung “Jetzt aktualisieren” geboten. Wenn Sie mit der Maus über den Text “weitere Informationen” links daneben fahren, erhalten Sie Links und weitere Infos zu der Sicherheitslücke und zum Update. Hinter Plugins, die bisher nicht in der Datenbank erfasst sind, sehen Sie eine graue Schaltfläche mit der Beschriftung “Suchen”. Nach einem Klick darauf öffnet sich eine Seite bei Google mit Suchergebnissen zu diesem Plugin.
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Besonderheiten bei den unterschiedlichen Browsern Bei den unterschiedlichen Browsern sind einige Besonderheiten zu beachten. Bei Google Chrome ist das Flash Plugin bereits integriert. Das im System installierte Flash Plugin wird nicht verwendet. Der Update-Check kann hier eine veraltetet Version anzeigen, wenn die Versionsnummern abweichen. Das stellt in der Regel aber kein Sicherheitsrisiko dar, weil Google meist Sicherheitslücken schon vor Adobe beseitigt. Für den Internet Explorer gibt es nur eine eingeschränkte Unterstützung. Das liegt daran, dass für den Internet Explorer keine Liste der Plugins abgerufen werden kann. Hier kann man nur die Version einzelner Plugins prüfen, wenn man deren Namen kennt. Über die Seite Plugins im PC-WELT Browsercheck können Sie eine Plugin-Liste abrufen, die teilweise mit anderen Methoden erstellt wird. Hier sehen Sie auch die Dateinamen der Plugins. Wo diese auf der Festplatte liegen, können Sie über die Windows-Suche ermitteln. Sie werden bei einem Test mit unterschiedlichen Browsern auf dem Ihrem PC feststellen, dass Firefox, Safari, Opera und Google Chrome die gleiche Plugin-Liste anzeigen, nur in unterschiedlicher Sortierung. Diese Browser greifen gemeinsam auf die gleichen Plugins zu.