Online-Speicher wie Dropbox , OneDrive oder der neue Dienst Mega sind eine feine Sache, weil man – eine Internetverbindung vorausgesetzt – von überall Zugriff auf seine Dateien und damit auf einen einheitlichen Datenbestand hat. Eine mühsame Synchronisierung über mehrere Rechner entfällt, sie ist vielmehr systemimmanent. Praktisch wäre es da natürlich, wenn sich auf diese Weise auch die Desktops mehrerer Rechner synchronisieren ließen. Mit Dropbox ist das kein Problem. So geht’s: Wenn Sie noch kein Konto bei Dropbox haben, richten Sie sich zunächst eines ein, installieren das Client-Programm und melden sich mit Ihren Zugangsdaten an. In der Voreinstellung erstellt Dropbox einen eigenen Unterordner im Nutzerverzeichnis, in dem es die Dateien aus der Cloud lokal auf dem Rechner speichert. Der Trick zum Synchronisieren mehrerer Desktops ist nun, jeweils das Desktopverzeichnis in diesen lokalen Desktop-Zwischenspeicher zu integrieren. Wir zeigen, wie es unter Windows 7 funktioniert.

Im ersten Schritt erstellen Sie im Dropbox-Ordner ein Unterverzeichnis, das Sie sinnvollerweise „Desktop“ nennen. Anschließend öffnen Sie im Windows Explorer mit einem Rechtsklick auf den Desktop-Ordner dessen Eigenschaften. Hier stellen Sie auf der Registerkarte „Pfad“ über die Schaltfläche „Verschieben“ den soeben erstellten Ordner „Desktop“ im Dropbox-Verzeichnis ein. Bestätigen Sie die Auswahl mit „Übernehmen > Ja > OK“.
Fast 1000% Dropbox-Speicher gratis – so geht’s Wiederholen Sie diese Schritte auf den übrigen Rechnern. Bevor Sie dort jedoch abschließend auf „Ja OK“ klicken, um sämtliche Elemente vom Desktop in den Datenabgleich einzubeziehen, räumen Sie gegebenenfalls die PC-Oberfläche etwas auf. Die Desktop-Oberflächen aller modifizierten PCs sind damit immer auf dem gleichen Stand.