Letzteres setzt jedoch voraus, dass sich die Kamera im gleichen WLAN wie der PC befindet. Allerdings haben nur wenige Modelle WLAN eingebaut, etwa die Samsung WB850F und Nikon Coolpix S800c.
SD-Karten mit WLAN-Funktion: Für Digitalkameras ohne eingebautes WLAN-Modul gibt es aber andere Möglichkeiten, Bilder kabellos zu übertragen: Eye-Fi ist eine WLAN-Karte im SD-Format, die den schnellen IEEE-802.11b/g/n-Standard (2,4 GHz) nutzt. In der 8-GB-Ausführung kostet die Karte von Sandisk etwa 50 Euro. Zum Verwenden der Karte müssen Sie sie zuerst in das gewünschte WLAN-Netz einbinden. Die Konfiguration erfolgt bequem über den PC und den beiliegenden USB-Kartenleser. Die nötige PC-Software bringt die Karte ebenfalls mit.

Während des Einrichtens bestimmen Sie den Speicherort der zu übertragenden Bilder und Videos. Jedes Mal, wenn Sie in Reichweite des WLAN-Netzes kommen, werden alle Bilder automatisch hochgeladen. Alternativ können Sie die „Schützen“-Funktion Ihrer Kamera nutzen und nur die geschützten Bilder hochladen lassen. Eine Alternative zu Eye-Fi bildet Toshiba Flash Air. Auch dabei handelt es sich um eine SD-Karte mit WLAN-Funktionalität, die jedoch mit 8 GB etwa 70 Euro kostet. Der Aufpreis lohnt sich: Flash Air fungiert als eigener Hotspot, die Kamera benötigt also keinen extra WLAN-Zugangspunkt.
Geniale Knips-Tipps und Kamera-Kniffe
Mehr Funktionen mit Adaptern: Eine dritte Alternative sind WLAN-Module, die Hersteller speziell für ihre Kameramodelle anbieten. So gibt es etwa von Nikon die USB-Aufsteckmodule WU-1a und WU-1b für die D3200 beziehungsweise für die D600 und die Nikon 1 V2. Mit beiden Adaptern können Sie Bilder kabellos auf Ihren PC schicken. Sie fungieren zugleich als Hotspot und kosten um die 50 Euro.