Klein, aber nützlich: Das Tool MSI Afterburner gibt es kostenlos in unserem Download-Bereich zum Herunterladen, es ist nur wenige Megabyte groß. Einmal installiert, öffnet sich ein übersichtliches Dashboard mit Echtzeit-Diagrammen und Schiebereglern. Die Kurven auf der rechten Seite zeigen mehrere Werte an, etwa die Drehgeschwindigkeit des Lüfters oder die aktuelle Auslastung des Grafikchips. Hier haben Sie stets die aktuellen Zahlen im Blick. Die linke Seite ist wirkungsvoller, da Sie hier munter verstellen können. „Core Voltage“ ist für die GPU-Spannung zuständig, „Core Clock“ für den Grafikprozessortakt, „Shader Clock“ für den Takt der Shader-Prozessoren, „Memory Clock“ für den Speichertakt und „Fan Speed“ regelt die Drehzahl des Lüfters.

Sie dürfen fast alle Werte mit den Schiebereglern oder per direkter Eingabe verstellen und sogar in fünf Profilen speichern.
Grundsätzlich übernimmt Afterburner Ihre Einstellungen per Klick auf „Apply“. Wenn Sie also eine leisere Grafikkarte möchten, regeln Sie „Fan Speed“ herunter. Sie sollten aber der Grafikkarte dann nicht mehr allzu viel Leistung abverlangen, da es sonst zum Not-Aus oder sogar zum Defekt des Chips aufgrund der Hitzeentwicklung kommen kann.
So erhöhen Sie die Leistung der Grafikkarte
Vorsicht auch beim Übertakten der Taktraten: Schrauben Sie diese stets in kleinen Schritten hoch, anstatt große Sprünge zu machen. Um Energie zu sparen, dürfen Sie auch untertakten – das ist sinnvoll, wenn sich der PC beispielsweise im weniger anspruchsvollen Desktop-Betrieb befindet.
Das letzte Fünkchen Leistung holen Sie heraus, wenn Sie die GPU-Spannung verändern. Aber hier ist die Gefahr eines Defekts am größten, weshalb die Option standardmäßig deaktiviert ist. Über „Settings“ lässt sich die Einstellung aber freischalten. Mit „Reset“ stellen Sie die Standards der Grafikkarte wieder her.