Die Datenschutzbeauftragten der Europäischen Kommission haben angedroht, dass sie noch vor dem Sommer Maßnahmen gegen Google ergreifen wollen. Um Googles Datensammelwut zu stoppen oder zumindest einzuschränken. Die EU-Datenschützer kritisieren, dass Google persönliche Daten über seine Nutzer sammelt, kombiniert und speichert. Konkret richtet sich die Kritik gegen Googles neue Datenschutzbestimmungen, mit denen die Nutzerdaten von verschiedenen Einzelangeboten von Google, wie Youtube oder Googlemail, zusammengefasst werden. Google hatte der EU zufolge vier Monate Zeit, um auf die Kritik der EU-Datenschützer an Google neuen Datenschutzbestimmungen zu reagieren. Doch nichts sei passiert. Die EU hatte die French National Commission on Computing and Liberty (CNIL) beauftragt, die Untersuchung durchzuführen. Im Januar hat die EU dann einen Plan für ihre Vorgehensweise gegenüber Google aufgesetzt. Dieser Plan soll nächste Woche von den Datenschutzbeauftragten der einzelnen EU-Staaten absegnet werden. Welche konkreten Strafmaßnahmen die EU gegen Google plant, ist noch unbekannt.
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EU plant Strafmaßnahmen gegen Google
Die EU will Google in die Mangel nehmen. Weil Google nicht auf Forderungen der EU reagiert hat, für besseren Datenschutz bei seinen Nutzern zu sorgen.

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