Im monatlichen Rhythmus wertet Opera das Nutzungsverhalten von Opera-Mini-Surfern aus und veröffentlicht einen Teil der Zahlen. Im Monat Juni hat sich das Unternehmen für die Endgeräte interessiert, auf denen der Browser genutzt wird. Die Top-Ten-Liste hält einige Überraschungen bereit. Offensichtlich verwenden nicht nur Besitzer eines Einfach-Handys die Java-Software zum Surfen, auch Smartphone-Nutzer greifen gerne darauf zurück.
Die Dominanz von Nokia spiegelt sich auch im Nutzungsverhalten wider. Sechs der weltweit am häufigsten mit Opera Mini genutzten Geräte stammen vom finnischen Marktführer, zwei weitere von Sony Ericsson, eines von Samsung und ein weiteres vom BlackBerry-Hersteller RIM. Ein Blick in die Länder-Top-Ten bestätigt das Ranking, in vielen Schwellenländern wie China, Indonesien oder Indien ist Nokia sehr häufig vertreten. Es gibt allerdings auch deutliche regionale Unterschiede. In Deutschland dominiert beispielsweise Sony Ericsson das Bild, in den USA sind neun von zehn Plätzen mit BlackBerrys belegt.
Insgesamt nutzten im Juni 14,5 Millionen Anwender weltweit den Opera-Mini-Browser, ein Anstieg um 1,5 Prozent. Am häufigsten griffen Besitzer eines N70 und N73 zur Java-Alternative. Auf dem dritten Platz steht das 6300, ein preiswertes Modell von Nokia. Danach folgt das K750i, eines der am häufigsten verkauften Handys von Sony Ericsson. Platz fünf belegt das BlackBerry 8310 Curve. Auf den Plätzen sechs und sieben findet man zwei weitere Massenhandys von Nokia, das 6233 und das 6600, dahinter folgt das Einsteigergerät E250 von Samsung. Platz neun belegt das Walkman-Handy W810 von Sony Ericsson. Den letzten Platz in der Top-Ten-Liste besetzt wieder ein Gerät von Nokia, das 5300 XpressMusic.