Peter Molyneux wird am ersten Konferenztag einen Vortrag zum Thema „Creating Believable Game Worlds“ halten. Der Kopf der Lionhead Studios ist seit mehr als 20 Jahren als Spielentwickler tätig. Bekannt wurde er durch Titel wie „Black & White“ oder das Rollenspiel „Fable“. Vor vier Jahren wurde Molyneux in die Hall of Fame der Academy of Interactive Arts and Science aufgenommen. Auf der GCAC geht der Entwickler auf das Zusammenwirken der Elemente Simulation, Ökonomie, Handlung und Charaktere bei der Arbeit an seinem neuesten Projekt „Fable 2“ ein. „Die Grenzen der interaktiven Unterhaltung immer wieder aufs Neue auszureizen, ist etwas, das mich vorantreibt – die eigentliche Motivation in meiner bisherigen Karriere“, so Molyneux.
Ein weiterer Keynote-Sprecher konnte mit Cevat Yerli vom deutschen Entwicklerstudio Crytek gewonnen werden. Unter dem Titel „The Future of Gaming Graphics“ wird Yerli einen Blick in die Zukunft der Spielegrafik wagen. Eben diese steht auch bei den beiden Erfolgstiteln des Studios „Far Cry“ und „Crysis“ im Vordergrund. “Die heute verfügbaren Technologien sind uns Lichtjahre voraus im Vergleich zu denen, die vor fünf Jahren erhältlich waren”, erklärt Yerli. “Die Kombination dieser Fortschritte mit der wachsenden technischen Expertise ermöglicht es, noch realistischere Computerwelten zu entwickeln, die uns noch stärker in den Bann ziehen. Die Voraussetzungen dafür sind optimal, so dass Grafiken mehr und mehr eine starke Rolle bei der Erzählung der Geschichte spielen.”
Die Games Convention Asia Conference 2008 findet parallel zur Games Convention Asia (GCA) im Suntec International Convention & Exhibition Centre in Singapur statt. Nach dem Debüt im Herbst 2007 rechnen die Veranstalter in diesem Jahr mit mehr Teilnehmern aus dem Asien-Pazifik-Raum, Europa und Nordamerika.