Bisher verrichtet ein auf Fedora basierendes Linux-System seine Dienste auf dem OLPC-Gerät (XO-Laptop). Microsoft arbeitet jetzt mit den OLPC-Machern zusammen, um auch Windows auf dem hardwareseitig spartanisch ausgestattete Billig-Notebook zum Laufen zu bekommen.
Dabei soll Microsoft Windows allerdings Linux nicht ersetzen, sondern als alternative Boot-Option zur Verfügung stehen. Der Anwender kann dann selbst entscheiden, welches Betriebssystem er starten möchte. Microsoft stellt für dieses Vorhaben eine spezielle Notebook-Variante von Windows XP bereit, wie von den OLPC-Machern zu erfahren war.
Außerdem soll es Verhandlungen zwischen OLPC und der Bill & Melinda Gates Foundation über den Einsatz des OLPC in Dritte-Welt-Ländern geben. Offensichtlich wird darüber verhandelt, ob und wie die OLPC-Geräte bei diversen Förderprogrammen von Microsoft für Unterrichts- und Lernzwecke eingesetzt werden könnten. Microsoft engagiert sich nämlich in verschiedenen Dritte-Welt- und Schwellenländern und fördert dort Unterrichtsprojekte.