Der japanische Hersteller Canon ergänzt die Druckerreihe Pixma mit dem iP90. Das Modell ist für den mobilen Foto- und Dokumentendruck bis zum A4-Format gedacht und löst den Vorgänger i80 ab, dessen Testbericht Sie hier finden . Richtig neu am iP90 sind die Druckköpfe – insbesondere der farbige, dessen Düsenanzahl sich im Vergleich zum i80 verdoppelt hat.
Das schlägt sich in der Druckgeschwindigkeit nieder. Nach Herstellerangaben kommt das Gerät auf 16 Seiten pro Minute im Schwarzdruck und 12 Seiten pro Minute in Farbe. Beim i80 fanden sich noch 14 schwarzweiße und 10 farbige Seiten im Datenblatt.
Außerdem ist der iP90 mit einer neuen Farbpatrone ausgestattet. Ihr Vorteil: Laut Hersteller sollen die Drucke dank der hohen Lichtbeständigkeit bis zu 100 Jahre halten. Allerdings gilt dieser Wert nur für Ausdrucke auf Canon-Fotopapier, die in einem Album bei rund 30 Prozent relativer Luftfeuchtigkeit aufbewahrt werden.
Sonst setzt der Pixma iP90 auf Bewährtes: Er liefert eine Auflösung von maximal 4800 x 1200 dpi, schafft zwei Picoliter winzige Tröpfchen und lässt sich via USB und Infrarot (IrDA 1.1) sowie Pictbridge für den Direktdruck von der Kamera ansteuern. Ins Papierfach passen rund 30 Blatt Normalpapier. Maximal ist ein Mediengewicht von 273 Gramm pro Quadratmeter möglich. Zugeklappt ist der Drucker kleiner als ein A4-Papier und nur etwa 1,8 Kilogramm schwer. Er ist ab März 2005 für rund 250 Euro erhältlich.
Zum Drucker gibt es reichlich Zubehör: Der Bluetooth-Adapter für rund 80 Euro erweitert die Anschlussmöglichkeiten. Aufgeladen wird der Drucker entweder vertikal (Ladestation für etwa 200 Euro) oder mit einem Ladegerät inklusive Akkus für 150 Euro. Für genug Strom unterwegs sorgt ein Autoadapter für rund 90 Euro.