Id Software, Hersteller des umstrittenen Ballerspiels “Quake”, kann für die Amokläufe von Kindern nicht zur Verantwortung gezogen werden. Das hat ein US-Gericht jetzt entschieden.
Anlass für das Urteil war der Amoklauf des Jugendlichen Michael Carneal, der mehrere seiner Mitschüler in Paducah im Jahr 1997 erschossen hatte. Die Eltern der Opfer hatten daraufhin 33 Millionen Dollar Schmerzensgeld von id Software gefordert. Sie sind der Meinung, Carneal hätte das Spielgeschehen in der Wirklichkeit wiederholt, der Spielehersteller trage daher die Verantwortung für das Massaker.
Wie die Nachrichtenagentur Associated Press berichtet, kündigten die Kläger nach der Verkündung des Urteils an, in Berufung zu gehen.
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