Der erst kürzlich erschienenen Version 5.0 von TrueCrypt, folgt bereits die neue Version 5.1. Neu hinzu gekommen ist die Unterstützung für den Ruhezustand des Windows-PCs. Bisher konnte ein Rechner nicht in den Ruhezustand versetzt werden, wenn die Systempartition mit TrueCrypt verschlüsselt worden ist. Das ändert sich nun unter Windows Vista, XP, 2008 und 2003.
Ebenfalls hinzugekommen ist die Möglichkeit, eine gesicherte und noch nicht gestartete System-Partition zu mounten. Diese Funktion kann vor allem dann nützlich sein, wenn versucht wird, ein Betriebssystem zu reparieren, das mittels TrueCrypt gesichert worden war.
Hinzu kommen diverse Verbesserungen in der Performance und Bugfixes. So wurde beispielsweise die Geschwindigkeit der AES-Ver- und Entschlüsselung deutlich unter Windows beschleunigt und Systeme, deren Partitionen verschlüsselt sind, booten schneller.
Mit TrueCrypt können Datenträger wie etwa USB-Sticks, Speicherkarten oder eben Festplatten ganz oder teilweise verschlüsselt werden. Auch versteckte Container können angelegt werden (nur unter Windows). Das Programm unterstützt die Krypto-Algorithmen AES, Twofish und Serpent sowie Kombinationen dieser drei. In der neuen Version 5.0 wird für neu angelegte Volumes der Hash-Algorithmus SHA-512 statt wie bisher SHA-1 verwendet. SHA-1 gilt als nicht mehr sicher genug.