Gerade in Rechenzentren, wo die Server Tag und Nacht laufen, sehen Unternehmen ein enormes Einsparpotenzial, was den Stromverbrauch der Server angeht. Denn: Verbraucht ein Rechner weniger Energie, produziert er weniger Wärme, so dass er weniger gekühlt werden muss. Und auch das Entsorgen der Altgeräte wird einfacher, wenn die verwendeten Materialien nicht mehr dem Sondermüll zugeführt werden müssen.

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Einen großen Schritt in Richtung Green-IT geht Antec mit seinen “80plus”-Produkten. Das “80plus”-Label dürfen nur Netzteile tragen, deren Wirkungsgrad bei über 80 Prozent liegt. Das bedeutet, dass diese Netzteile mindestens 80 Prozent der aufgenommenen Leistung wirklich an die Komponenten weitergeben. Zum Vergleich: Der ATX Power Supply Design Guide fordert für ein ATX-Netzteil einen Wirkungsgrad von mindestens 65 bis 75 Prozent bei geringer Last und 70 bis 77 Prozent bei Volllast. 80plus bietet also deutlich mehr und sind Voraussetzung für das “Energy Star 4.0”-Label, das die US-Umweltbehörde EPA vergibt.

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Fujitsu-Siemens, ein Vorreiter der Green-IT, der seit über 15 Jahren umweltbewusste IT-Produkte herstellt, hat sich auf stromsparende PCs verlegt, die komplett recyclebar sind. Die darin verbauten Mainboards sind ohne Blei gefertigt, der Halogen-, Chlor- und Bromanteil wurde stark gesenkt. Ein Beispiel eines “Green-PCs” von FSC ist etwa der Scaleo Li 2405.