Routinearbeiten erledigt man am besten automatisch oder wenigstens schnell. Windows unterstützt Sie dabei mit einer Vielzahl von Komfortfunktionen. Nicht alle davon sind offensichtlich, und manchmal müssen Sie sich erst selbst die passenden Werkzeuge zusammenstellen. Immer dann, wenn Sie mehrmals hintereinander die gleichen Schritte erledigen, ist es an der Zeit, die Arbeitsabläufe zu überdenken. Das ist zwar erst einmal mit einem gewissen Aufwand verbunden, lohnt sich aber auf Dauer.
In diesem Artikel stellen wir Ihnen Tricks und Tools vor, die Sie schneller und effektiver mit Windows arbeiten lassen. Viele der Tools haben wir unter einer einheitlichen Oberfläche im PC-WELT Windows Service-Center untergebracht. Es lässt sich installieren oder portabel vom USB-Stick nutzen.
1. Tastenkombinationen statt Maus nutzen
Windows und die installierten Anwendungen werden in der Regel mit der Maus bedient. Das ist jedoch nicht immer eine effektive Methode der Steuerung, insbesondere wenn sich Ihre Hände ohnehin gerade auf der Tastatur befinden. Auf der anderen Seite kann die Steuerung über die Maus eher intuitiv erfolgen, bei der Tastatur dagegen müssen Sie erst lernen, welche Tasten beziehungsweise Tastenkombinationen („Hotkeys“) sich für welchen Zweck einsetzen lassen.
Es gibt globale Tastenkombinationen etwa zur Steuerung von Windows, aber auch anwendungsspezifische, die nur im gerade aktivierten Fenster gelten. Auf einige Standards können Sie sich aber fast immer verlassen. Dazu gehören etwa die Hotkeys Strg-C, worüber Sie markierten Text in die Zwischenablage kopieren, und Strg-V, mit dem Sie den Text wieder einfügen. Das gilt für Text in einer Textverarbeitung, aber auch im Windows-Explorer. Hier beziehen sich die Aktionen dann aber auf Dateien und nicht auf den Text. Die genannten Tastenkombinationen funktionieren bei allen Elementen der grafischen Oberfläche, die eine Texteingabe erwarten. Also nicht nur im Fenster eines Editors, sondern auch in Eingabefeldern etwa des Dialogs „Datei öffnen“, in der Adresszeile des Windows-Explorers und bei Windows 10 im Fenster der Eingabeaufforderung.

Windows-Tastenkombinationen: Spätestens seit Windows 7 sind den meisten Benutzer einige nützliche Tastaturkürzel bekannt, etwa Win-E, um den Windows-Explorer zu starten, oder Win-L für die schnelle Bildschirmsperre. Bei Windows 8 sind etliche Hotkeys in Kombination mit der Windows-Taste hinzugekommen, beispielsweise Win-C für die Charms-Leiste und Win-I zum Aufruf der Einstellungen. Bei Windows 10 neu hinzugekommen sind beispielsweise Win-A („Info-Center öffnen“) und Win-Shift-C („Cortana im Spracherkennungsmodus öffnen“).
Eine Übersicht mit allen Tastaturkurzbefehlen in Windows 7, 8 und 10 finden Sie in diesem Ratgeber .
Das PC-WELT Windows-Service-Center kann viele Wartungsaufgaben für Sie vollautomatisch erledigen. Voraussetzung ist jedoch, dass Sie die verschiedenen Aufgaben zuerst an Ihre Bedürfnisse anpassen.
Klicken Sie im Windows-Service-Center auf „1-Klick-Wartung“. Es erscheint eine Liste mit allen automatisch ausführbaren Wartungsaufgaben. Setzen Sie einen Haken vor diejenigen, die Sie verwenden wollen. Wenn Sie beispielsweise „Überflüssige Dateien löschen“ aktivieren, müssen Sie zuerst über „PC aufräumen -> Ccleaner einstellen“ das zugehörige Tool konfigurieren. Klicken Sie dann auf „Starten“, um die gewählten Wartungsarbeiten durchzuführen.
Wartung planen: Klicken Sie auf „Planen“, wählen Sie das gewünschte Planungsintervall und die gewünschte Uhrzeit aus, geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort eines Benutzers mit Administratorrechten ein, und klicken Sie auf „Planen“.
Über einen Klick auf „Aufgabenplaner öffnen“ im Planungsfenster öffnen Sie den Windows-Aufgabenplaner und können dort den Task „PC-WELT-Service-Center“ ändern oder löschen.
2. Programme über die Tastatur starten
Ein Programm lässt sich über ein Tastenkürzel starten, wenn eine Verknüpfung dazu auf dem Desktop liegt. Suchen Sie das gewünschte Programm über den Windows-Explorer, etwa „C:WindowsNotepad.exe“. Klicken Sie die Datei mit der rechten Maustaste an, wählen Sie im Kontextmenü „Verknüpfung erstellen“. Da Sie in diesem Ordner keine Schreibrechte besitzen, will Windows die Verknüpfung auf dem Desktop erstellen. Bestätigen Sie die Meldung mit „Ja“.

Sind Schreibrechte vorhanden, erstellt Windows die Verknüpfung im aktuellen Ordner. Verschieben Sie diese mit der Maus auf den Desktop. Bei mehreren Programmen wird es hier schnell unübersichtlich. In diesem Fall erstellen Sie einen neuen Ordner auf dem Desktop und verschieben alle Verknüpfungen in diesen Ordner. Um nun dafür einen Hotkey anzulegen, wählen Sie im Kontextmenü der Verknüpfung zu Notepad den Punkt „Eigenschaften“. Auf der Registerkarte „Verknüpfung“ klicken Sie in das Eingabefeld hinter „Tastenkombination:“ und drücken die gewünschten Tasten, etwa Strg-Alt-N. Speichern Sie die Änderung per Klick auf „OK“.
Sie können nur Tastenkombinationen angeben, die bisher ungenutzt sind. Von den Tastenkombinationen in Anwendungen weiß Windows jedoch nichts. Sollte für ein Programmfenster eine Tastenkombination gelten, die Sie auch für eine Verknüpfung vergeben haben, hat letztere Vorrang. Strg-Alt-Kombinationen sind meist deutlich seltener belegt als andere.

Tipp: Unter Windows 8.1 und 10 gibt es auch Hotkeys für Programme, die Sie über den Kontextmenüpunkt „An Taskleiste anheften“ auf der Taskleiste abgelegt haben. Diese lassen sich dann über Win-1, Win-2, Win-3 und so weiter starten.
Siehe auch: Windows 10: Die besten Tipps und Tricks
3. Tastenkombinationen individuell und flexibel festlegen
PC-WELT HotKeys ermöglicht Ihnen, Tastenkombinationen deutlich bequemer festzulegen. Der Hotkey-Editor ermöglicht Programmstarts, kann aber auch Tastenanschläge an Programme senden. Kopieren Sie PC-WELT HotKeys in ein Verzeichnis Ihrer Wahl, beispielsweise nach „C:Tools“.
Nach dem Start zeigt sich das Tool als Icon im Infobereich neben der Uhr. Per Doppelklicken oder den Kontextmenüpunkt „Hotkey bearbeiten“ öffnen Sie das Editor-Fenster. Es sind bereits zwei Hotkey vorkonfiguriert. Mit Strg-Alt-H öffnen Sie den Hotkey-Editor und mit Strg-Alt-N Notepad. Beide Tastaturkürzel sind deaktiviert. Klicken Sie den gewünschten Eintrag in der Liste an, setzen Sie ein Häkchen vor „Hotkey ist aktiv“, ändern Sie bei Bedarf die Tastenkombination hinter „Hotkey:“, und klicken Sie auf „Anwenden“.
Nach einem Klick auf „Neu“ definieren Sie eigene Hotkeys. Tippen Sie eine aussagekräftige Beschreibung und eine eindeutige ID ein. Hinter Befehlszeile geben Sie den Pfad zum gewünschten Programm an, oder Sie wählen ihn über die Schaltfläche „…“ aus. Legen Sie einen Hotkey fest, und klicken Sie auf „Anwenden“.
Damit PC-WELT HotKeys auch nach einem Windows-Neustart gleich zur Verfügung steht, setzen Sie ein Häkchen vor „Automatisch mit Windows starten“.
Mehrere Aktionen: Sie können über einen einzelnen Hotkey auch mehrere Programme auf einmal starten. Erstellen Sie die Definitionen für die Programme zuerst über „Neu“. Hotkeys müssen Sie dabei nicht notwendig vergeben. Klicken Sie erneut auf die Schaltfläche „Neu“, und wählen Sie hinter „Aktion“ den Eintrag „Mehrere Befehle ausführen“. Klicken Sie hinter „Kommando-IDs“ auf „…“, unter „Verfügbare Befehle“ jeweils auf die gewünschten Programmeinträge und dann auf die Schaltfläche „>“. Speichern Sie die Änderungen per Klick auf „OK“, und legen Sie einen Hotkey für die Kommandosammlung fest.
Zusatzfunktionen: Wählen Sie bei einer Hotkey-Definition hinter „Aktion“ den Eintrag „Windows beenden“. Hinter „Parameter“ stellen Sie beispielsweise „Herunterfahren“ ein.
Bei der Aktion „Tastenanschläge senden“ tragen Sie den gewünschten Text hinter „Tasten senden:“ ein, oder Sie verwenden den Editor nach einem Klick auf „…“. Hinter „Spezielle Zeichen“ lassen sich auch Tastenanschläge für Sondertasten wie Alt („%“) oder Strg („^“) einsetzen.

Virtuelle Zwischenablagen: Windows verwaltet nur eine Zwischenablage, die jeweils nur ein Element aufnehmen kann. Über PC-WELT HotKeys lässt sich das erweitern. Erstellen Sie über „Neu“ beispielsweise drei Definitionen mit der Aktion „Virtuelle Zwischenablage umschalten“. Hinter „Zwischenabl.“ wählen Sie zuerst „1“, bei der zweiten Definition „2“ und dann „3“. Legen Sie als Hotkeys beispielsweise Strg-Alt-1, Strg-Alt-2, Strg-Alt-3 fest.
Kopieren Sie einen markierten Text mit Strg-C, und drücken Sie Strg-Alt-2. Kopieren Sie einen anderen Textabschnitt mit Strg-C. Wechseln Sie mit Strg-Alt-1 zur ersten Zwischenablage. Mit Strg-V fügen Sie den zuerst kopierten Text ein und mit Strg-Alt-2 gefolgt von Strg-V den zweiten Text. Sollen beide virtuelle Zwischenablagen erhalten bleiben, schalten Sie mit Strg-Alt-3 die dritte Zwischenablage ein, die dann den jeweils aktuellen Inhalt aufnimmt.
4. Tastaturkürzel über Autohotkey-Scripte festlegen
Autohotkey bietet eine einfache Scriptsprache, über die Sie Tastenkombinationen Aktionen zuordnen können. Aus den Scripts lassen sich auch eigenständige EXE-Dateien erstellen, die Sie auf anderen Rechnern verwenden können, ohne dass Autohotkey installiert sein muss. Autohotkey eignet sich auch für relativ komplexe Abläufe. Das setzt jedoch eine eingehende Beschäftigung mit der verwendeten Programmiersprache voraus. Auf https://autohotkey.com finden Sie eine ausführliche Dokumentation und ein sehr aktives Forum – auch mit einem deutschsprachigen Bereich.
Vorbereitungen: Installieren Sie Autohotkey und entpacken Sie das Archiv Autohotkey-Beispielscripte in einen beliebigen Ordner, etwa nach „DokumenteAutohotkey“. Starten Sie dann das Script „Autohotkey-Demo.ahk“ im Ordner „Autohotkey“ per Doppelklick. Im Infobereich neben der Uhr sehen Sie jetzt das Autohotkey-Symbol. Klicken Sie im Kontextmenü des Icons (per Rechtsklick darauf aufrufen) auf „Edit this Script“.
In der ersten Zeile wird die Funktion AutoUpdate() aus der Bibliothek „AutohotkeyLibAutoupdate.ahk“ aufgerufen. Sie bewirkt, dass Änderungen im Script sofort wirksam werden. Ohne diese Funktion müssen Sie Autohotkey-Scripts nach Änderungen entweder neu starten oder über das Infobereich-Icon „Reload This Script“ aufrufen.
Beispiele: Die Datei Autohotkey-Demo.ahk enthält mehrere Abschnitte mit Script-Beispielen, die jeweils über eine andere Tastenkombination angesteuert werden. Die Zeile
#z::Run www.pcwelt.de
ruft über die Tastenkombination Win-Z im Browser die angegebene Internetadresse auf. „#“ steht für die Windows-Taste.
„:*:mfg`n::Mit freundlichen Grüßen“ wird ausgeführt, wenn Sie beispielsweise in der Textverarbeitung mfg eintippen und dann die Enter-Taste drücken.
Im Abschnitt „Windows 10 Tastaturkürzel“ gibt es einige Beispiele für die Neubelegung von Funktionstasten. F12 entspricht Win-I und öffnen die „Einstellungen“. F11 aktiviert Cortana (Win-C), und F10 die Textsuche über Cortana. Es lohnt sich vor allem für umständliche Tastenkombinationen wie Win-Strg-Pfeil-nach-rechts und Win-Strg-Pfeil-nach-links. Damit schalten Sie zum nächsten beziehungsweise vorherigen virtuellen Desktop. Mithilfe des Autohotkey-Scripts erledigen Sie das über die Tasten F8 und F7.
Pfad oder Dateinamen im Windows-Explorer kopieren: Das Script hinter „^!c:“ (Strg-Alt-C) verwendet Funktionen aus „AutohotkeyLibExplorer.ahk“. Diese ermitteln im gerade aktiven Windows-Explorer-Fenster den aktuellen Pfad. Um das Script auszuprobieren, gehen Sie im Windows-Explorer in einen Ordner und drücken Strg-Alt-C. In einem Texteditor oder einem „Datei öffnen“-Dialog fügen Sie den Pfad mit Strg-V ein. Wenn Sie Pfad und Dateinamen benötigen, setzen Sie im Script ein Kommentarzeichen (;) vor die Zeile „toClip := Explorer_GetPath()“ und entfernen es vor „toClip := Explorer_GetSelected()“. Mit „toClip := Explorer_GetAll()“ erhalten Sie eine Liste aller Dateien und Ordner.
Tipp: Windows 8.1 und 10 bieten den Kontextmenüpunkt „Als Pfad kopieren“, den Sie nach einem Rechtsklick bei gedrückter Shift-Taste sehen. Das Tool Copy Path Menu bietet mehr Funktionen. Konfigurieren Sie es nach der Installation über den Kontextmenüeintrag „Pfad kopieren -> Optionen“ im Windows-Explorer. Legen Sie beispielsweise fest, ob Sie den kompletten Pfad oder nur den Dateinamen kopieren wollen. Über „Pfad kopieren -> Dateiname(n) kopieren“ übertragen Sie die Informationen in die Zwischenablage.
Neues Textdokument erstellen: Per Script lässt sich auch ganz schnell ein neues Dokument in einem gewünschten Ordner erstellen. Gehen Sie zuerst im Windows-Explorer in das Verzeichnis, in dem das Dokument gespeichert werden soll. Mit der Tastenkombination Strg-Alt-O („^!o“) rufen Sie das Script auf. Sie müssen dann einen Dateinamen eingeben und mit „OK“ bestätigen. Danach startet beispielsweise Libre Office , und das neue Dokument wird unter dem angegebenen Namen gespeichert. Das Script mit der gleichen Funktion für Word rufen Sie mit Strg-Alt-W („^!w“) auf.
25 Windows-10-Hacks: Mehr Speed, bessere Oberfläche
6. Nützliche Scripte mit Auto it erstellen

Mit Auto it entwickeln Sie unter Windows Scripte für fast alle Aufgaben. Die Scripte lassen sich als EXE-Dateien kompilieren und laufen dann auch auf PCs, auf denen Auto it nicht installiert ist. Bei der Installation wird der Scripteditor Scite eingerichtet, der als Entwicklungsumgebung dient.
Wer sich schon einmal mit der Programmiersprache Basic beschäftigt hat, findet sich in Auto it schnell zurecht. Außerdem haben zahlreiche Auto-it-Anwender nützliche Scripte veröffentlicht. Als Ausgangspunkt für die Suche kann das Forum von www.autoitscript.com dienen. Im Downloadbereich haben wir in das Archiv „ Auto it – Demo “ mehrere Scripte gepackt, die Ihnen einen ersten Eindruck vermitteln.

Lautstärke regeln: Das Script „VolControl.au3“ zeigt, wie sich die Lautstärke per Script ändern lässt. Das ist vor allem dann nützlich, wenn Sie nach dem Windows-Start immer eine vordefinierte Lautstärke haben oder die Lautstärke per Tastenkombination steuern möchten. Auto it benötigt dazu allerdings die Hilfe der Programmbibliothek Bass.dll sowie der zugehörigen Auto-it-Wrapper, die im gleichen Verzeichnis liegen müssen.
VolControl.au3 ist als Tool für die Kommandozeile konfiguriert. Öffnen Sie es über den Kontextmenüpunkt „Edit Script“ in Scite. Gehen Sie auf „Tools -> Compile“, um die Exe-Datei zu erstellen. Im Fenster „Autoit3Wrapper“ klicken Sie einfach auf „Compile Script“. Öffnen Sie eine Eingabeaufforderung und wechseln Sie mitcd in das Verzeichnis, in dem VolControl.exe liegt. Sie können jetzt mit folgendem Befehl den Lautsprecher stumm schalten:
VolControl.exe /s 0
Geben SieVolControl.exe /s 50 ein, um eine mittlere Lautstärke einzustellen. Der Maximalwert ist „100“. Die Batchdatei „VolControl.bat“ (in Auto-it-Demo enthalten) zeigt, wie Sie das Auto-it-Script als Umschalter verwenden. Definieren Sie für die Batchdatei eine Tastenkombination, wie in Punkt 2 beziehungsweise 3 für Programme beschrieben.
Standarddrucker wechseln: Das Auto-it-Script „Standard_Drucker_setzen.au3“ demonstriert, wie sich der Standarddrucker abhängig von bestimmten Bedingungen ändern lässt. Das Script kann dafür die IP-Adresse oder die SSID des WLANs auswerten. Das ist praktisch, wenn Sie mit Ihrem Notebook zu Hause oder im Firmennetzwerk automatisch den passenden Drucker einstellen möchten. Die Kommentare im Script informieren Sie über die unterschiedlichen Optionen.
Standard-Wiedergabegerät wechseln: Sie verwenden Kopfhörer, Bluetooth-Boxen und USB-Lautsprecher? Dann ist es umständlich, je nach Bedarf zwischen diesen umzuschalten. Im Ordner „Audio_umschalten“ finden Sie das bereits kompilierte Auto-it-Script SSD.exe. Darüber legen Sie Verknüpfungen an, über die Sie das eine oder andere Gerät aktivieren. Wie ein Umschalter funktioniert, zeigt die Datei „AudioSwitch.bat“. Sie müssen hier nur die Nummer der gewünschten Geräte konfigurieren. Die Reihenfolge zeigt Ihnen SSD.exe an.

7. Schneller Zugriff auf häufig verwendete Funktionen
Windows verwendet eine Reihe von speziellen Klassen-IDs für den Aufruf besonderer Ordner. Ein prominentes Beispiel ist die scherzhaft „Gott-Modus“ genannte Klassen-ID, die eine Liste aller Elemente der Systemsteuerung anzeigt, sortiert nach Hauptkategorien. Um sie zu nutzen, tippen Sie folgende Zeile in die Adressleiste des Windows-Explorers ein:
shell:::{ED7BA470-8E54-465E-825C-99712043E01C}
Ziehen Sie das Symbol „Alle Aufgaben“ vom Explorer auf den Desktop. Über die Verknüpfung lässt sich diese besondere Ansicht der Systemsteuerung dann per Doppelklick aufrufen. Damit Sie die Klassen-IDs nicht umständlich eintippen müssen, verwenden Sie den PC-WELT Gott-Modus-Generator . Starten Sie das Tool direkt oder über das PC-WELT Windows Service-Center mit Klicks auf „PC tunen“ und „Gott-Modus-Generator“. Setzen Sie Häkchen vor die gewünschten Funktionen, und klicken Sie auf „Erstellen“. Das Tool legt dann den Ordner „Gott-Modi“ auf dem Desktop an und öffnet ihn automatisch im Windows-Explorer. Sie können anschließend die gewünschten Verknüpfungen an einen anderen Ort kopieren oder verschieben. Oder Sie klicken eine mit der rechten Maustaste an und wählen „An Taskleiste anheften“ oder „An Startmenü anheften“. Dann haben Sie die benötigte Systemsteuerungseinstellung immer griffbereit.

8. Win-X-Menü um eigene Einträge erweitern
Über die Tastenkombination Win-X oder per Rechtsklick auf das Startmenü-Icon rufen Sie unter Windows 8.1 und 10 ein kleines Menü für den schnellen Zugriff etwa auf „Systemsteuerung“ oder „Computerverwaltung“ auf. Standardmäßig ist es nicht möglich, Einträge aus dem Menü zu entfernen oder neue hinzuzufügen. Mithilfe des Tools PC-WELT Win-X-Menü-Manager bauen Sie Verknüpfungen zu eigenen Tools in das Menü ein oder entfernen unnötige Einträge.
Starten Sie das Tool über das PC-WELT Windows-Service-Center mit Klicks auf „PC tunen“ und „Win-X-Menü erweitern“. Bevor Sie etwas ändern, klicken Sie auf „Speichern und Explorer-Neustart“. Dadurch werden die Dateien sinnvoller umbenannt, um die Bearbeitung zu erleichtern. Denn der tatsächliche Name der Dateien unterscheidet sich von der Anzeige im Windows-Explorer. Die Steuerung des Programms erfolgt über das Kontextmenü oder die Menüschaltfläche. Mit „Neue Gruppe“ erstellen Sie einen neuen Abschnitt im Win-X-Menü. Über „Hinzufügen -> Programm“ legen Sie eine neue Anwendungsverknüpfung in der gerade ausgewählten Gruppe an. Per Klick auf „Entfernen“ löschen Sie den markierten Eintrag. Zum Abschluss klicken Sie auf die Schaltfläche „Speichern und Explorer-Neustart“.

9. Weitere Praktische Windows-Helfer
Im Web finden Sie noch weitere nützliche Tools, die Ihnen dabei helfen, Windows besser in den Griff zu bekommen.
Mit 7+ Taskbar Tweaker konfigurieren Sie die Windows-Taskbar. Viele der gebotenen Einstellungen können Sie sonst weder über die Einstellungen der Taskbar noch auf einfachem Wege über die Registry vornehmen.
Advanced Renamer unterstützt Sie beim Umbenennen im Windows-Explorer. Das Tool kennt zahlreiche Optionen, über die Sie Dateien nach vorgegebenen oder individuellen Mustern neu ordnen.
Classic Shell ist eine Alternative für das Startmenü, die vor allem für die Benutzer von Windows 8.1 interessant ist. Aber auch bei Windows 10 lässt sich damit das von Windows 7 gewohnte Aussehen wieder herstellen.
Dank O&O Shutup verbessern Sie zahlreiche Sicherheitseinstellungen von Windows 10 mit wenigen Mausklicks.
PC-WELT AliasManager erlaubt es Ihnen, Dateien und Programmen einen Kurzcode zuzuweisen, über den Sie diese im Handumdrehen aufrufen können – und zwar von überall.
PC-WELT Windows-Tuner ist eine Datenbank mit Registry-Einstellungen, die Sie individuell anpassen können. Die Einstellungen lassen sich in Profilen organisieren und einfach per Mausklick anwenden.
Ultimate Windows Tweaker und Winaero Tweaker ermöglichen Ihnen den schnellen Zugriff auf viele Windows-Einstellungen. Sie stellen damit das Aussehen ein, setzen Privatsphäre-Optionen und verbessern die Leistung.