Die Central Intelligence Agency (CIA), der US-Geheimdienst, sieht sich außerstande, rechtzeitig vor Angriffen aus dem Internet auf US-Systeme zu warnen. Dies erklärte Lawrence K. Gershwin, CIA-Mitarbeiter, gegenüber dem Joint Economic Committee des US-Kongresses am Donnerstag, wie Australien IT meldet.
Zwar habe die CIA verstärkte Anstrengungen zur Stärkung der Computer-Sicherheit unternommen, doch würden Cracker ständig neue Programme und Techniken entwickeln. Die Angreifer seien damit der CIA immer eine Spur voraus.
Attacken würden Gershwin zufolge oftmals erst entdeckt, nachdem sie bereits stattgefunden haben. Besonders ausländische Regierungen würden in den nächsten fünf bis zehn Jahren die größte Bedrohung für US-Computer darstellen. Mit Hilfe von Internetangriffen könnten sie die USA ernsthaft schädigen. Sie wären gefährlicher als Terroristen.
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