Die Virenautoren haben den Wurm selbst zu Sophos geschickt – was darauf hindeutet, dass es sich dabei mehr um eine Machbarkeits-Studie handelt, als um eine echte Gefahr.
Das Sicherheits-Image der Office-Suite wird dadurch trotzdem angekratzt. Einige Anwender und Industrie-Vertreter wundern sich offen, warum die Programmierer der Büro-Software nicht aus den negativen Erfahrungen gelernt haben, die Microsoft jahrelang mit Makroviren in seinem Office-Paket gesammelt hat. Schließlich seien solcherlei Schädlinge schon seit 20 Jahren bekannt.
Der Wurm mit dem Namen SB/Badbunny läuft plattformübergreifend unter Windows, Max OS X und Linux. Unter Linux versucht er, sich über die Chatprogramme X-Chat und Mirc weiterzuverbreiten. Er wird ausgeführt, wenn der Benutzer das Dokument Badbunny.ODG öffnet, lädt ein anstößiges Bild herunter und zeigt es an. Darauf soll Sophos zufolge ein Mann in einem Hasenkostüm beim Sex im Wald zu sehen sein.